Beförderung für Soumaila Coulibaly? Franzose winkt Platz im Profi-Kader
Mit der Verpflichtung von Niklas Süle hat sich Borussia Dortmund mutmaßlich auf Jahre hinaus einen Eckpfeiler für die Innenverteidigung gesichert, für die auch Mats Hummels zumindest für die kommende Saison 2022/23 weiter fest eingeplant ist. Wer das Dortmunder Innenverteidiger-Duo komplettiert, ist hingegen noch offen.
Während bei Manuel Akanji mittlerweile die Zeichen auf Abschied ein Jahr vor Vertragsende 2023 stehen, gilt eine Verlängerung mit Dan-Axel Zagadou über das aktuelle Vertragsende am 30. Juni 2022 hinaus als wahrscheinlich. Der Franzose wäre dann der dritte Akteur für das Abwehrzentrum, für das bei einem Akanji-Abgang wohl noch ein Hochkaräter hinzu käme, wobei nach wie vor Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg als heißer Kandidat gilt. Anders als der vom VfL Wolfsburg ausgeliehene Marin Pongracic, der in Dortmund keine Perspektive über diese Spielzeit hinaus hat.
Coulibaly bisher mit acht Drittliga-Einsätzen
Ganz anders als Soumaila Coulibaly, dem laut einem Bericht des „kicker“ die Beförderung zum Innenverteidiger Nummer fünf bei den Profis winkt. Offiziell ist diese Rolle derzeit nicht vergeben, doch könnte ein interner Aufstieg Coulibalys bedeuten, dass es künftig im Abwehrzentrum keine Notlösungen mehr mit Emre Can oder Axel Witsel, der 2022/23 ohnehin nicht mehr dem Kader angehören dürfte, geben wird.
Coulibaly, der im vergangenen Sommer wenige Monate nach einem Kreuzbandriss aus dem Nachwuchs von Paris St. Germain zum BVB gekommen ist, feierte Ende Oktober sein Debüt in der zweiten Mannschaft und konnte sich in bislang acht Einsätzen in der 3. Liga für die BVB-Reserve durchaus für höhere Aufgaben empfehlen. Zunächst freilich soll der 18 Jahre alte Franzose weiter im Unterbau Spielpraxis sammeln, um dann womöglich ab Sommer den nächsten Schritt in Angriff zu nehmen.