Seit knapp drei Wochen muss Borussia Dortmund mittlerweile auf seinen Top-Torjäger Erling Haaland verzichten. Wann der 21-jährige Norweger wieder auf den Rasen zurückkehren wird ist offen. Laut Sebastian Kehl wollen die Verantwortlichen beim BVB jedoch nichts forcieren.
Haaland hat am 22. Januar, beim 3:2-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim sein letztes Spiel für Borussia Dortmund absolviert. Der Stürmer klagt seitdem über muskuläre Probleme und fehlte zuletzt gegen Bayer Leverkusen (2:5) und Union Berlin (3:0). Aktuellen Meldungen zufolge wird der Angreifer auch das Europa League-Spiel am kommenden Donnerstag gegen die Glasgow Rangers verpassen. Trotz des drohenden Ausfalls gehen die Schwarz-Gelben weiterhin als Favorit in das Heimspiel gegen die Schotten. Wer eine entsprechende Wette auf die Partie platzieren möchte, findet auf sportwetten-vergleich.at den idealen Sportwetten-Anbieter.
„Natürlich brauchen wir Erling“
Mit einer Niederlage und einem Sieg fällt die BVB-Bilanz ohne Haaland bisher ausgeglichen aus. Lizenzspieler-Leiter Sebastian Kehl hat nun ein Update zu Haaland und einem möglichen Comeback gegeben und zeigte sich dabei sehr zurückhaltend: „Erling will natürlich, und wir brauchen ihn auch, aber wir werden trotzdem mit klarem Verstand die Lage vor dem Spiel bewerten“, betonte dieser gegenüber „SPORT1“.
Heißt im Klartext: Die BVB-Bosse wollen kein Risiko bei dem Norweger eingehen und diesen zu früh wieder spielen lassen. Laut Kehl hat der BVB noch viele wichtige Spieler vor sich, bei denen man einen topfitten Haaland benötigt: „Es folgen schließlich auch noch viele weitere wichtige Spiele, bei denen wir einen fitten Erling zwingend benötigen.“
Wie die „Ruhr Nachrichten“ berichten, kann Haaland nach wie vor nicht am regulären Mannschaftstraining teilnehmen. Derzeit arbeitet dieser mit seinem persönlichen Physio an seiner Reha.
Haaland droht zum Sorgenkind zu werden
Der aktuelle Ausfall ist nicht der erste in dieser Saison für Haaland. Aufgrund von muskulären Problemen hat dieser in der laufenden Spielzeit bereits 12 Spiele verpasst. Auch in der Vorsaison hatte dieser immer wieder „kleinere Verletzungen“, welche am Ende dazu geführt haben, dass Haaland zehn Spiele pausieren musste.
Mittlerweile mehren sich die (kritischen) Stimmen, die dem Stürmer eine gewisse Verletzungsanfälligkeit nachsagen. Klar ist: Haaland ist ein Vollblut-Mittelstürmer, der in jedem Spiel alles gibt und reinwirft. Dennoch ist es auffällig, dass der norwegische Nationalspieler immer wieder muskuläre Probleme hat.
Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass dieser in der laufenden Saison auf 23 Tore und sechs Vorlagen in 20 Spielen kommt. Haaland pendelt quasi permanent zwischen Reha-Zentrum und Spielplatz. Wenn der BVB-Stürmer jedoch auf dem Platz ist, liefert dieser immer ab.