Auch Emre Can auf der Streichliste? – BVB will mehrere Großverdiener abgeben
Borussia Dortmund könnten bis zum letzten Bundesliga-Spieltag im Mai einige Wochen bevorstehen, die nur noch bedingt von Spannung geprägt sind. Nach dem Aus in allen Pokal-Wettbewerben und angesichts von acht Punkten Rückstand auf den FC Bayern München geht es für den zweitplatzierten BVB mutmaßlich nur noch darum, die Champions-League-Qualifikation so früh wie möglich perfekt zu machen, was bei zehn Zählern Vorsprung auf Rang fünf auch gelingen sollte.
Umso mehr Spannung verspricht derweil die Dortmunder Personalplanung, bei der sich immer mehr ein größerer Umbruch abzeichnet. Während neben den schon fixen Neuzugängen Niklas Süle (FC Bayern München) und Marcel Lotka (Hertha BSC) zahlreiche, potentielle Verstärkungen in der Gerüchteküche gehandelt werden, könnte sich der BVB nach der Saison von einigen namhaften Profis trennen.
Dazu gehören mit Erling Haaland und Manuel Akanji auch zwei Akteure, die in der Regel ihre Leistung bringen und die bei einigen anderen Klubs auf dem Zettel stehen sollen. Beide würde der BVB grundsätzlich gerne halten, sitzt bei Haaland aber nicht am längeren Hebel und wäre bei Akanji aufgrund eines 2023 auslaufenden Vertrages bei einer lukrativen Ablöse gesprächsbereit.
Auch Brandt und Hazard als Wechselkandidaten
Verlassen wird den BVB unterdessen Axel Witsel, dessen mit sieben Millionen Euro pro Jahr dotierter Vertrag endet. Laut der „Sport Bild“ würde die Borussia darüber hinaus noch gerne einige weitere Großverdiener, die gemessen am Gehalt zu wenig Leistung bringen, abgeben. Neben Roman Bürki und Nico Schulz, die schon in den letzten Transferperioden zum Verkauf standen, zählt zu diesem Kreis offenbar auch Emre Can. Und auch Julian Brandt sowie Thorgan Hazard würden die Dortmunder Verantwortlichen nach Einschätzung der „Sport Bild“ wohl keine Steine in den Weg legen, wenn ein interessantes Angebot ins Haus flattert.
Auf einem sicher auch im Sommer wieder schwierigen Transfermarkt könnte dem BVB allerdings auch erneut das Schicksal drohen, auf allen Großverdienern sitzen zu bleiben, da andernorts das Geld auch nicht im Überfluss vorhanden ist.