Bericht: BVB beschäftigt sich mit Timo Werner
Die eigentlich bis Ende Februar erwartete Zukunftsentscheidung von Erlong Haaland lässt weiterhin auf sich warten, sodass die Verantwortlichen von Borussia Dortmund auch ihre Planungen für die künftige Offensive nur zurückhaltend vorantreiben können. Klar scheint aber, dass Karim Adeyemi unabhängig davon, ob Haaland im Sommer geht oder vielleicht noch bis 2023 bleibt, kommen soll.
Entscheidet sich der norwegische Torjäger zum Abschied, würde die Borussia wohl noch einen zweiten Angreifer hinzuholen, bei dem es sich nicht zwingend um einen klassischen Mittelstürmer handeln muss. Stattdessen gilt als denkbar, dass die Dortmunder Offensive künftige sehr variabel angelegt ist, mit Spielern die in der vorderen Reihe alle Positionen spielen können.
Werner würde den Gehaltsrahmen sprengen
Adeyemi würde diese Voraussetzung erfüllen, ebenso Donyell Malen, Thorgan Hazard und auch Youssoufa Moukoko. Selbst Marco Reus wäre in einer flexiblen Dreier-Offensive denkbar. Passend wäre eine solche Formation auch für Timo Werner, mit dem sich die BVB-Verantwortlichen nach Informationen von „Sky“ beschäftigen.
Zwar gab es noch keine konkreten Gespräche, doch würde Werner mit seiner Schnelligkeit einen der Punkte vollauf erfüllen, auf den bei künftigen Neuzugängen der größte Wert gelegt werden soll. Allerdings würde eine Verpflichtung des 25 Jahre alten Nationalspielers zu einem finanziellen Kraftakt. Zwei Jahre nach seiner 53 Millionen Euro teuren Verpflichtung von RB Leipzig wird Chelsea Werner kaum zum Schnäppchenpreis ziehen lassen. Zudem kassiert der gebürtige Stuttgarter bei den Blues dem Vernehmen nach knapp 16 Millionen Euro pro Saison und müsste beim BVB, wo aktuell Reus mit zwölf Millionen Euro per annum der Top-Verdiener ist, Abstriche hinnehmen.