Während die Verlegung des Gastspiels beim 1. FSV Mainz 05 dazu führen könnte, dass einige zuletzt angeschlagene oder verletzte Profis von Borussia Dortmund wie Giovanni Reyna, Emre Can oder Manuel Akanji eine Partie weniger verpassen, wird Youssoufa Moukoko nach einem erneuten Muskelfaserriss aller Voraussicht nach erst nach der Länderspielpause Anfang April aufs Spielfeld zurückkehren.
Für den 17-Jährigen kommt die neuerliche Auszeit zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Denn zum einen wären aktuell die Einsatzchancen für Moukoko in Abwesenheit des noch im Aufbautraining befindlichen Erling Haaland größer. Und zum anderen hat der U21-Nationalspieler mit einem Tor und einer Vorlage in seinen jüngsten vier Kurzeinsätzen eine aufsteigende Form bewiesen.
Vertrag läuft 2023 aus
Die abermalige Zwangspause scheint Moukoko unterdessen auch zu nutzen, um sich Gedanken über seine Zukunft zu machen. Und diese sieht das Sturmtalent nach Informationen der „Bild“ eher nicht in Dortmund. So berichtet das Boulevard-Blatt, dass Moukoko für sich beim BVB unter Trainer Marco Rose zu wenig Perspektive sieht und stattdessen zu einem Verein mit der Chance auf regelmäßige Spielzeit möchte.
In Dortmund dürfte Einsatzzeit auch dann nicht garantiert sein, sollte Haaland den Verein im Sommer verlassen. Stattdessen würde im Gegenzug mit Karim Adeyemi mindestens ein neuer Stürmer kommen, der in der Hierarchie vor Moukoko anzusiedeln wäre.
Der BVB freilich will Moukoko halten und wäre wohl allenfalls dazu bereit, grünes Licht für eine Ausleihe zu geben. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass Moukoko seinen 2023 auslaufenden Vertrag mindestens um ein Jahr verlängert. Ob Moukoko mit dieser Variante leben könnte, ist unklar. Auf jeden Fall aber stehen in dieser Personalie einige spannende Wochen bevor.