Nachdem schon die Partie gegen Mainz 05 wegen einem dortigen, sehr schweren Corona-Ausbruch verlegt werden musste, ist nun auch die BVB-Partie des kommenden Spieltags gegen Arminia Bielefeld in Gefahr. Wie berichtet wird, gibt es dort allerdings vor allem im Trainer- und Betreuerstab Infizierte, weshalb eine planmäßige Austragung noch nicht vom Tisch ist.
„Schwerpunktmäßig“ seien die übrigen Fälle bei den Trainern und Betreuern aufgetreten. Genaue Angaben, welche Personen betroffen sind, wollte Arminia Bielefeld der Öffentlichkeit gegenüber nicht machen. Doch soll Cheftrainer Frank Kramer Corona-positiv getestet worden sein, wie Radio Bielefeld erfahren haben will. Dazu seien die Spieler Guilherme Ramos und Florian Krüger betroffen. Eine größere Anzahl Spieler scheint aber zumindest – Stand jetzt – nicht von dem Virus befallen zu sein.
Sollte sich dies bis zum geplanten Anstoßtermin am Sonntag, 13.3. um 17.30 Uhr, nicht ändern, würde Borussia Dortmund also auf der Alm antreten. Dort träfe man auf einen nur leicht durch Corona ersatzgeschwächten Gegner. Welcher jedoch aller Voraussicht nach auf seinen Cheftrainer an der Seitenlinie verzichten muss.
Bielefelds Cheftrainer Kramer infiziert
Das würde die Chancen der ohnehin in dieser Konstellation natürlich als klarer Underdog geltenden Arminen noch einmal deutlich senken und gleichzeitig jene der Borussia erhöhen. Der Druck dürfte zudem bei Arminia spürbar größer sein als bei Borussia, kämpfen die Arminen doch vehement gegen den Abstieg. Zurzeit liegen sie mit 25 Punkten auf Rang 15 und damit auf dem ersten Nichtabstiegsrang. Andererseits werden die Arminen gegen den BVB keine Punkte eingeplant haben – und doch hat die Borussia in dieser Saison immer wieder gegen Underdogs schlecht ausgesehen, wie zuletzt gegen den FC St. Pauli oder den FC Augsburg. Wie es ausgeht, wird man aber erst erfahren, wenn die Partie dann tatsächlich ausgetragen worden sein wird, was bei noch mehr Corona-Fälle bei Arminia kritisch werden könnte.