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Bericht: Kölns Ellyes Skhiri im Blickfeld des BVB

Ellyes Skhiri
Foto: IMAGO

Während sich bei Borussia Dortmund die Liste der Ausfälle in den vergangenen Tagen deutlich verkürzt hat, sind beim 1. FC Köln reihenweise Akteure weggebrochen. Die Geißböcke, bei denen der BVB am Sonntagabend um 19.30 Uhr gastiert, müssen nach offizieller Sprachregelung krankheitsbedingt auf Jonas Hector, Florian Kainz, Dejan Ljubicic, Marvin Obuz und Tim Lemperle verzichten sowie auf den aus privaten Gründen fehlenden Kingsley Schindler.



Am gestrigen Freitag kam dann auch noch der Ausfall von Ellyes Skhiri hinzu, der das Training vorzeitig abbrechen musste und bei dem der Verdacht auf einen Muskelfaserriss besteht. Der tunesische Nationalspieler hat zwar seine Top-Form des ersten Saisondrittels nach einer Knieverletzung und einem krankheitsbedingten Ausfall vor Weihnachten sowie der Teilnahme am Afrika-Cup noch nicht wieder gefunden, ist aber dennoch im Kölner Mittelfeld nicht gleichwertig zu ersetzen.

Skhiris Vertrag endet 2023

Um die Qualitäten Skhiris weiß man offenbar auch beim BVB. So berichtet der „geissblog.koeln“, dass die Borussia den 26-Jährigen im Blickfeld hat. Nachdem man sich bereits im Winter mit dem letztlich bei Juventus Turin gelandeten Denis Zakaria beschäftigt hat, erwägt die Borussia wohl im Sommer erneut die Verpflichtung eines Sechsers mit vornehmlich defensiven Qualitäten. Skhiri fällt mit seiner enormen Laufstärke und der Fähigkeit, viele Lücken schon zu schließen, bevor sie überhaupt entstehen, fraglos in diese Kategorie und verfügt überdies auch spielerisch über gehobene Qualität.

Ob der BVB für die Position vor der Abwehr, für die Axel Witsel mit Vertragsablauf wegfällt, tätig wird, ist noch offen und dürfte auch vom nach anderen Transfers verbleibenden Budget abhängen. Sollte die Borussia ins Werben um Skhiri einsteigen, wäre die Verhandlungsposition indes nicht die schlechteste. Zum einen ist über Interessenten aus anderen Ligen wie in der Vergangenheit unter anderem aus England, Frankreich oder Italien aktuell nichts bekannt. Zum anderen benötigt der 1. FC Köln dringend Transfereinnahmen und kann es sich auf keinen Fall erlauben, Skhiri bis zum Ende seines Vertrages im Juni 2023 zu behalten.

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