Entscheidung von Manuel Akanji schon gefallen? Tendenz geht wohl zum Abschied
Ob Manuel Akanji nach auskuriertem Muskelfaserriss in der Wade schon am morgigen Sonntag beim Gastspiel von Borussia Dortmund beim 1. FC Köln auf das Spielfeld zurückkehren wird, ist offen. Zumindest im Kader wird der Schweizer Nationalspieler aber nach seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining erwartet.
Weil Emre Can beim 1:0-Sieg im Nachholspiel am Mittwoch beim 1. FSV Mainz 05 in der Innenverteidigung überzeugen konnte und weil neben Akanji auch Mats Hummels sowie Dan-Axel Zagadou vor ihrem Comeback stehen, haben sich die Personalsorgen von Trainer Marco Rose zumindest im zentralen Defensivbereich deutlich verringert.
In der neuen Saison soll die Innenverteidigung sogar zum Prunkstück werden, wozu Neuzugang Niklas Süle einen wesentlichen Beitrag leisten soll. Hummels steht auch dann weiter zur Auswahl, wohingegen Zagadou seinen auslaufenden Vertrag noch nicht verlängert hat und auch bei Akanji schon seit längerem ein Abschied im Raum steht.
Neuer Anlauf des BVB vergeblich?
Der 26-Jährige hat vor kurzem ein Angebot zur Verlängerung seines bis 2023 datierten Vertrages zu verbesserten Bezügen abgelehnt. Und obwohl der künftige Sportdirektor Sebastian Kehl erst zu Wochenbeginn via „Bild“ angekündigt hat, noch einmal das Gespräch suchen und Überzeugungsarbeit leisten zu wollen, sind die Chancen des BVB auf eine langfristige Unterschrift Akanjis offenbar nicht die besten.
Vielmehr berichtet „Sport 1“, dass Akanjis Entscheidung, den Verein im Sommer zu verlassen, bereits so gut wie feststeht. Den 38-fachen Nationalspieler, der im Januar 2018 für 21,5 Millionen Euro vom FC Basel gekommen ist, soll vor allem die englische Premier League reizen. Mit Manchester United wird zudem seit geraumer Zeit ein potentieller neuer Arbeitgeber heiß gehandelt. Ab einer Ablöse in Höhe von 20 Millionen Euro würde der BVB Akanji wohl auch ziehen lassen und sich vermutlich im Gegenzug verstärkt um Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg bemühen.