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Trotz Corona: BVB weiter unter den 20 umsatzstärksten Klubs in Europa

BVB Trikot
Foto: IMAGO

Regelmäßig veröffentlicht Deloitte Zahlen zu den Umsätzen der Topclubs aus ganz Europa. Ebenso regelmäßig gehört Borussia Dortmund hier zu den Top20, im aktuellen Bericht belegt der BVB wie im Jahr zuvor Rang 12. Nur ein weiterer deutscher Club ist in der Liste ebenfalls vertreten: natürlich der FC Bayern München, weit vor dem BVB.



An der Spitze der Rangliste hat es eine Wachablösung gegeben. Führend beim Umsatz in ganz Europa ist nicht mehr der FC Barcelona, der auf Rang 4 abstürzte, sondern Manchester City. Der englische Club erzielte in der Saison 2020/21 einen Umsatz von 645 Millionen Euro erreichte. Nur ganz knapp dahinter liegt Real Madrid mit 4 Millionen Euro Umsatz weniger.

Und auf Rang 3 folgt schon der deutsche Rekordmeister FC Bayern, ebenfalls mit noch überschaubarem Abstand. Die Münchner erlösten mit 611 Millionen Euro weniger als in der Vorsaison (634 Millionen Euro), verteidigten aber Rang 3 in dieser Rangliste.

Der BVB liegt wie erwähnt auf Rang 12, erzielte mit 338 Millionen Euro aber schon nur noch wenig mehr als die Hälfte von Spitzenreiter Manchester City. Zwei andere deutsche Clubs, die in der Vorsaison noch unter den Top 20 in Europa zu finden waren, fielen aus der Liste heraus: der FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt.

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Auch die Premier League spielte lange vor leeren Rängen

Die Mehrheit der Clubs stammt aus der Premier League, die gleich vier Neuzugänge zu verzeichnen hat:

  • Leicester City
  • West Ham United
  • Wolverhampton Wanderers
  • Aston Villa

Insgesamt erlösten diese 20 Fußballclubs 8,2 Milliarden Euro, wobei fast alle Clubs vornehmlich bei den Spieltagseinnahmen aufgrund der Pandemie große Einbußen hinnehmen mussten. Seit diese Form der Studie vor 25 Jahren begonnen wurde, lagen die Spieltagseinnahmen nicht so niedrig wie in der vorigen Saison. Diese Differenz ist tatsächlich bemerkenswert. Waren es in der Vorsaison noch 1,5 Milliarden Euro, die auf diesem Weg erlöst wurden, so waren es 2020/21 nur noch 111 Millionen Euro für alle 20 Clubs – die eben nahezu die komplette Spielzeit über auf Zuschauer in ihren Stadien verzichten mussten.

In jedem Fall macht die Differenz der Umsätze zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund erneut klar, wieso auch die sportlichen Abstände für den BVB in den letzten neun Jahren nicht zu verkürzen waren und wohl auch auf lange Sicht nicht zu verkürzen bleiben werden.

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