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Erste Gespräche über die Zukunft von Marco Reus laufen schon

Marco Reus
Foto: Getty Images

In den letzten Wochen wurde nach den viel zu oft enttäuschenden Ergebnissen klar, dass Borussia Dortmund erneut einen größeren personellen Umbruch anstrebt. Viele Spieler, deren Vertrag noch läuft, sollen abgegeben werden. Doch wie sieht es bei Kapitän Marco Reus aus? Erste Gespräche sollen bereits geführt worden sein.



Der Vertrag des in Dortmund geborenen Urgesteins Marco Reus läuft noch bis 2023. Beim Auslaufen dieses Kontrakts wird er 34 Jahre alt sein. Ist da eine Verlängerung zum aktuellen Zeitpunkt sinnvoll? Diese Frage stellt sich nicht zuletzt angesichts der doch enormen Verletzungsanfälligkeit von Marco Reus, welche mit zunehmendem Alter sicher nicht geringer wird. Andererseits ist er spielerisch immer noch voll auf der Höhe und kann Partien entscheiden, wenn auch er ein wenig unter mangelnder Konstanz zu leiden hat.

Als Identifikationsfigur aber ist er zum gegenwärtigen Zeitpunkt unersetzlich. Von 1995 bis 2005 spielte er in der Jugend für den BVB, seit 2012 ununterbrochen bei den Profis. Zudem macht er nie einen Hehl daraus, wie sehr er sich mit seiner Heimatstadt und mit dem BVB selbst identifiziert.

Wie also wird der Club in seinem Falle verfahren? Gehen lassen möchte man ihn offenbar nicht. In Zeiten von Corona und eben steigenden Alters von Reus könnte man sich aber vorstellen, dass der BVB zu deutlich schlechteren Konditionen als den aktuellen verlängern möchte.

Reus seit 2012 dem BVB treu

Dafür wiederum müssen aber erst einmal die beiderseitigen Vorstellungen ausgelotet werden. Und genau das geschieht in diesen Tagen offenbar bereits, wie Sport1 vermeldet. Sebastian Kehl soll schon ein erstes sondierendes Gespräch mit dem Berater von Marco Reus gesucht und auch geführt haben.

Dieses frühe Kontaktsuchen sei auch ein Zeichen der Wertschätzung von Reus durch den Club, interpretiert man bei Sport1. Zudem gebe es durchaus auch Argumente aufseiten von Reus, auch in Zukunft bei einem Verbleib die kolportierten 12 Millionen Euro zu erhalten, die es gegenwärtig sein sollen. Schließlich bringe er – wenn fit – fast immer seine Leistung, verkaufe die meisten BVB-Trikots und habe zudem stets seine Treue zum Verein bewiese, als andere Säulen wie Mats Hummels oder Mario Götze den Club im Stich ließen.

Zu einem Abschluss der nun gerade begonnenen Spiele wird es wohl erst Ende des Jahres, Anfang nächsten Jahres kommen, vermutet man bei Sport1. So lange werden sich die Fans noch in Bezug auf eine Antwort gedulden müssen, ob der wohl größte Fan-Liebling der letzten Dekade ihnen auch weiter erhalten bleibt.

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