Bericht: Manuel Akanji lehnt auch verbessertes Angebot ab – Abschied immer wahrscheinlicher
Bei Borussia Dortmund muss man sich immer mehr darauf einstellen, dass Manuel Akanji maximal noch sieben Mal im schwarz-gelben Trikot zu sehen sein wird. Denn die von Vereinsseite vorhandene Hoffnung, den Schweizer Innenverteidiger nach gescheiterten Gesprächen mit einem verbesserten Angebot doch noch zu einer Vertragsverlängerung über 2023 hinaus bewegen zu können, scheint geplatzt.
Nach Informationen der „Bild“ hat Akanji auch die zweite Dortmunder Offerte mit mehr als den zunächst angebotenen acht Millionen Euro Jahresgehalt abgelehnt. Stattdessen scheint Akanji für sich die Entscheidung getroffen zu haben, das Kapitel BVB nicht zu verlängern bzw. sogar vorzeitig zu beenden.
Schlotterbeck als Ersatz im Visier
Denn für den BVB ist es keine Option, den 26-Jährigen bis zum Vertragsende zu halten und dann ablösefrei gehen zu lassen. Vielmehr zeichnet sich nun immer mehr ein Transfer schon nach dieser Saison ab, wobei der Borussia eine Ablöse von bis zu 30 Millionen Euro vorschweben soll. Allzu viele Klubs kommen angesichts dessen nicht in Frage. Akanjis Tendenz geht aber ohnehin klar in Richtung der englischen Premier League, wo dem Defensivmann offenbar ein jährliches Gehalt von 15 Millionen Euro winkt. Interesse wird auf der Insel seit einiger Zeit vor allem Manchester United nachgesagt.
Die Dortmunder Verantwortlichen werden unterdessen nun sicherlich ihre Bemühungen um einen zweiten neuen Innenverteidiger neben Niklas Süle intensivieren. Kein Geheimnis ist in diesem Zusammenhang, dass Nico Schlotterbeck weit oben auf der Wunschliste stehen soll, für den der SC Freiburg aber dem Vernehmen nach rund 20 Millionen Euro Ablöse fordern soll und der mit seinem bevorstehenden Debüt in der A-Nationalmannschaft kaum günstiger werden dürfte.