Beginnend mit dem Heimspiel am Samstag gegen RB Leipzig startet Borussia Dortmund in die finale Phase der Saison, die angesichts der schon so gut wie sicheren Qualifikation für die Champions League und der nur noch geringen Meisterschaftschancen indes von der Personalplanung überlagert werden könnte.
Spekulationen um mögliche Zu- und Abgänge machen praktisch täglich die Runde, wobei deren Grundlage mal mehr, mal weniger stichhaltig scheint. Eher als vage einzustufen und folglich mit Vorsicht zu genießen sind dabei die neuesten Gerüchte, die vom Portal „90min“ gestreut werden. Demnach soll sich der BVB bei der Suche nach einem Nachfolger für Erling Haaland, dessen Abgang im Sommer erwartet wird, aber noch immer nicht fix ist, auch mit Gabriel Jesus (Manchester City) und Anthony Martial (FC Sevilla) beschäftigen.
Martial bei United ohne Perspektive?
Martial wurde in der Vergangenheit schon öfter mit dem BVB in Verbindung gebracht und dürfte im Sommer auch auf den Markt kommen. Aktuell von Manchester United an den FC Sevilla verliehen, ist ein Verbleib des Franzosen bei den Andalusiern nach bislang lediglich fünf Ligaeinsätzen mit einer Vorlage unwahrscheinlich. In Manchester hat der 26-Jährige indes trotz eines bis 2026 laufenden Vertrages auch kaum eine Perspektive.
Ebenfalls in Manchester, allerdings bei City, pendelt Gabriel Jesus zwischen Spielfeld und Ersatzbank, muss angesichts von Spekulationen um Haaland und Harry Kane im Sommer indes mit zusätzlicher und starker Konkurrenz rechnen. Beobachter halten es deshalb für möglich, dass der 24 Jahre alte Brasilianer seinen bis 2023 laufenden Vertrag nicht erfüllt, sondern schon im kommenden Sommer den Absprung sucht. Allerdings kaum in Richtung Dortmund, dürfte der 54-fache A-Nationalspieler doch in wirtschaftlicher Hinsicht die Möglichkeiten des BVB sowohl in Sachen Ablöse als auch in puncto Gehalt deutlich übersteigen.