Bericht: Marco Rose beim BVB intern nicht mehr unumstritten
Obwohl die Saison trotz der nahezu sicheren Qualifikation für die Champions League mit dem jeweils frühen Aus in der Königsklasse, im DFB-Pokal und letztlich auch in der Europa League enttäuschend verlaufen ist, erhielt Trainer Marco Rose bislang öffentlich die volle Rückendeckung der Verantwortlichen um Klubboss Hans-Joachim Watzke, die stets betonten, mit dem im vergangenen Sommer für fünf Millionen Euro Ablöse von Borussia Mönchengladbach gekommenen Fußball-Lehrer die Zukunft zu planen.
Das Vertrauen in Rose scheint indes nicht endlich und intern bereits zu bröckeln, wie nun die „Sport Bild“ berichtet. So soll Rose, dessen Rauswurf am Rande der 1:4-Niederlage am vergangenen Samstag gegen RB Leipzig von noch relativ wenigen Fans, aber dennoch unüberhörbar gefordert wurde, nicht mehr bei allen Verantwortlichen unumstritten sein.
Mehrere Ansatzpunkte für Kritik
Grund dafür sollen unter anderem andere Auffassungen bezüglich Aufstellung und Taktik, aber auch zu späte Auswechslungen und die zahlreichen Verletzungen sein, die sich durch die gesamte Saison ziehen und zumindest vom einen oder anderen Beobachter auch in Zusammenhang mit einer nicht optimalen Trainingssteuerung gebracht werden.
Laut der „Sport Bild“ würde die Trainerdiskussion mit einer weiteren Enttäuschung am Freitag im Spiel beim VfB Stuttgart an Intensität zunehmen. Als größte Gefahr für Rose sieht BVB-Insider Jörg Weiler im „Bild“-Podcast „Stammplatz“, dass bei den Fans die Stimmung im Falle einer Pleite in Stuttgart kippen könnte und in der Folge die Rufe nach Edin Terzic lauter werden. Letztlich benötigt Rose aber wohl über das Gastspiel in Stuttgart hinaus einen nahezu perfekten Endspurt, um nicht schon zu Beginn der neuen Saison unter Beobachtung und zugleich unter Druck zu stehen.