Stimmen zum BVB-Sieg in Stuttgart: Zufriedener Marco Rose verteidigt Physio Zetzmann
Mit dem 2:0-Sieg am Freitagabend hat Borussia Dortmund am Ende einer unruhigen Woche, die im Zeichen von zahlreichen medialen Personaldiskussionen stand, wohl die letzten Zweifel an der Qualifikation für die nächstjährige Champions League ausgeräumt. Dementsprechend zufrieden war Trainer Marco Rose, um dessen internes Standing sich in den vergangenen Tagen auch einige Spekulationen rankten und der in einer Sache bei „DAZN“ auch sehr klare Worte fand.
„Ich bin schon zufrieden. Wir haben 2:0 gewonnen, haben den Kampf angenommen, haben das Wetter angenommen und auch die Atmosphäre angenommen. Wir hatten viel Kontrolle über das Spiel. Wir haben ein paar Chancen zugelassen, trotzdem haben wir am Ende verdient gewonnen“, zog Rose ein positives Fazit in Bezug auf das Ergebnis und die Leistung seiner Mannschaft.
Rose sieht keine Verantwortung bei den Physios
Getrübt wurde die Freude indes etwas durch die verletzungsbedingten Auswechslungen von Giovanni Reyna, Mo Dahoud, Mats Hummels und Raphael Guerreiro, die Rose kurz zusammenfasste: „Gio ist mal wieder fix und fertig. Es ist erneut sein Oberschenkel, das ist sehr bitter. Mo ist auf die Schulter gefallen, und Mats hat es auch in den Oberschenkel reingezogen. Bei Rapha ging es dann auch nicht mehr.“
Kritik daran, dass die insgesamt vielen Verletzungen auch durch fehlerhafte Arbeit begünstigt würden, wies Rose derweil zurück: „Mich ärgert das für die Jungs einfach, aber sie können mir glauben, dass wir mega professionell aufgestellt sind.“ Vor allem verteidigte der BVB-Coach den zuletzt mit in die Kritik gerückten, scheidenden Physiotherapeuten Thomas Zetzmann, dessen Abschied erst am Donnerstag publik wurde: „Er ist ein hervorragender Physiotherapeut, ein ganz toller Mensch, bei den Jungs beliebt – und wird er mit den Verletzungen in Verbindung gebracht? Ne … Vorher kommt der Trainer, die Ärzte, der Athletiktrainer zum Thema Belastungssteuerung. Dann kommen irgendwann die Physios. Deswegen ist es mir wichtig, das heute noch einmal klarzustellen.“