Beginnend mit dem Heimspiel am heutigen Samstag gegen den VfL Wolfsburg stehen in dieser Saison noch fünf Auftritte von Borussia Dortmund aus, nach denen der Kader ein deutlich anderes Gesicht erhalten soll. Für frischen Wind sorgen wollen die Verantwortlichen unter anderem im defensiven Mittelfeld, in dem in den vergangenen Monaten ein Schlüsselspieler mit großen Qualitäten in der Defensive, in der Organisation und im Aufbauspiel vermisst wurde.
Axel Witsel füllte diese Rolle lange Zeit ordentlich aus, ist seit einem Anfang 2021 erlittenen Achillessehnenriss insbesondere durch unverkennbare Schnelligkeitsdefizite nicht mehr an seine alte Klasse herangekommen. Nun steht der 33 Jahre alte Belgier, dessen Vertrag nicht verlängert wird, vor seinen letzten Wochen in Dortmund.
Werden Laimer und Schlager zum Thema?
Für die neue Saison plant der BVB offenbar nicht mit Mo Dahoud, dessen Spielanlage für die alleinige Sechs zu offensiv ist, und auch nicht mit dem im schwarz-gelben Trikot bislang nur selten überzeugenden Emre Can in der Führungsrolle vor der Abwehr. Stattdessen soll für die Sechser-Position ein neuer Spieler kommen, der idealerweise direkt zum Leader werden soll.
Mit Florian Grillitsch (TSG 1899 Hoffenheim), Ellyes Skhiri und Salih Özcan (beide 1. FC Köln) sollen drei zuletzt von verschiedener Seite mit dem BVB in Verbindung gebrachte Bundesliga-Profis in den Planungen allerdings laut den „Ruhr Nachrichten“ keine Rolle spielen. Das Blatt spekuliert dafür mit Xaver Schlager (VfL Wolfsburg) und Konrad Laimer (RB Leipzig), die BVB-Coach Marco Rose beide aus gemeinsamen Zeiten bei Red Bull Salzburg kennt und schätzt. Konkrete Anzeichen für ein Dortmunder Interesse an einem der beiden Österreicher gibt es bislang aber noch nicht.