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Moukoko darf den BVB verlassen: Es gibt aber keine Interessenten

Youssoufa Moukoko
Foto: Getty Images

Er ist nicht der erste sehr junge Spieler, der als „Wunderkind“ tituliert wurde, und dann die Erwartungen doch nicht so erfüllte wie erhofft. Beim BVB jedenfalls würde man Youssoufa Moukoko ziehen lassen – wenn es denn überhaupt Angebote für den 17-Jährigen gäbe. Das scheint innerhalb der Bundesliga nicht der Fall zu sein.



So berichtet es der Focus auf seiner Webseite. Demzufolge seien sowohl der Spieler mit seinen Einsatzzeiten als auch Borussia Dortmund mit der Entwicklung von Moukoko unzufrieden. Ersterer will deshalb seinen bis 2023 währenden Vertrag nicht vorzeitig verlängern. Letztere würden Moukoko wohl schon in diesem Sommer abgeben. Doch es regt sich kein Interesse innerhalb der Bundesliga.

Offenbar haben auch die übrigen Clubs zwei Faktoren nicht übersehen, welche den Wechsel Moukokos von der Jugend zu den Senioren bislang nicht so erfolgreich verlaufen ließ, wie allseits gehofft. Zum einen war der Spieler sehr häufig verletzt, was angesichts seines immer noch sehr geringen Alters doch ziemlich verwundert. Zum anderen kam er bei Marco Rose zwar 14 mal zum Einsatz in dieser Saison. Davon aber nur ein einziges Mal von Spielbeginn an. Selbst in Zeiten höherer Ausfallzahlen im Kader des BVB war Moukoko also nicht erste Wahl.

Zukunft beim BVB bleibt offen

Dabei hatte das „Wunderkind“ in der Jugend des BVB in nur 88 Spielen die sagenhafte Zahl von 141 Toren erzielt.

Der in Kamerun geborene Moukoko, der allerdings auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und auch für die deutsche Länder-Auswahlen im Juniorenbereich seine Länderspiele absolviert, war 2016 vom FC St. Pauli in die Jugend von Borussia Dortmund gewechselt.

Einen Tag nach seinem 16. Geburtstag feierte er dann sein Debüt bei den Profis des BVB, wodurch er zum jüngsten Spieler der Bundesliga überhaupt avancierte. Damit löste er einen anderen Profi des BVB ab, Nuri Sahin nämlich, der 2005 mit 16 Jahren und 335 Tagen sein Debüt in der Bundesliga feierte.

Danach aber lief es für Moukoko nicht so weiter wie erhofft, nicht zuletzt wegen häufiger Verletzungen. Nun würden beide Parteien sich offenbar gerne trennen. Doch wo kein neuer Club für Moukoko aufzutreiben ist, wird er eventuell sogar auch in der kommenden Saison noch bleiben müssen.

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