BVB rutscht in der UEFA-Wertung ab: Das sind die Folgen für die Champions League
Nach dem frühen Ausscheiden aus der Gruppenphase der Champions League gab es nicht nur lange Gesichter bei Spielern und Fans. Der sportliche Flop in der CL hat auch harte Konsequenzen für die kommende Saison in der Champions League, für die sich Borussia Dortmund als Vizemeister der Bundesliga erneut qualifizierte.
Dabei war es nicht allein das Ausscheiden in der Champions League, sondern zusätzlich auch das ebenso früher Ausscheiden aus der Europa League, das zum Absturz des BVB führte. Aus der Spitzengruppe der Wertung des UEFA-Koeffizienten pro Verein ging es runter bis auf Rang 18.
Damit haben die Dortmunder Spieler selbst dafür gesorgt, dass es in der kommenden Saison der Champions League noch schwieriger werden dürfte, die KO-Runde zu erreichen. Denn aufgrund dieser schlechten Platzierung drohen nun gleich mehrere Hammer-Gegner gleich in der Gruppenphase.
2016 hatte die UEFA die Aufteilung auf die Gruppen sowie die Lostöpfe verändert. Automatisch einen Gruppenkopf bilden die jeweiligen Landesmeister aus den sechst stärksten Verbänden der UEFA sowie der amtierende Champions-League- sowie der Europa-League-Sieger.
Die weiteren drei Töpfe werden dann anhand der Platzierung der qualifizierten Clubs im UEFA-Ranking zusammengestellt. Und darin ist der BVB eben aus den oberen Rängen herausgefallen.
Ranking-Absturz bedeutet schwierigere Gegner
Das heißt, schon in der Gruppenphase könnte man auf gleich drei sehr starke, zumindest aber im Ranking besser platzierte Vereine treffen. Dabei hätte es noch gereicht, wenn man sich wenigstens auf Rang 16 gerettet hätte. Doch das ließen die schlechten Resultate nicht mehr zu.
Anders macht es die deutsche Konkurrenz. RB Leipzig hat sich im UEFA-Ranking auf Rang 13 hochgearbeitet und damit bereits den BVB hinter sich gelassen. Der FC Bayern München führt das UEFA-Ranking trotz seines Ausscheidens im Viertelfinale gegen den FC Villarreal sogar knapp vor dem FC Liverpool und Manchester City an. Er darf sich aber ohnehin als Landesmeister seiner Position als Gruppenkopf sicher sein.
Für den BVB aber droht es extrem schwierig zu werden, zumal ja auch ein personeller Umbruch angestrebt ist, von dem man nie wissen kann, ob er auch sofort Früchte in Form besserer Leistungen trägt.