Bevor nach den Verpflichtungen von Nico Schlotterbeck (SC Freiburg), Karim Adeyemi (Red Bull Salzburg) und Salih Özcan (1. FC Köln), die zusammen alleine an Ablösen an die 60 Millionen Euro kosten dürften, weiteres Geld in neues Personal investiert werden kann, muss Borussia Dortmund dem Vernehmen nach selbst Transfererlöse erzielen.
Einen großen Batzen soll Manuel Akanji einbringen, der seinen Vertrag nicht über 2023 hinaus verlängern möchte und der in der englischen Premier League sehr gefragt ist. Rund 25 Millionen Euro erhofft sich der BVB mindestens für den Schweizer Innenverteidiger, der aber nicht der einzige Abgang bleiben soll. Bekanntlich würde die Borussia gerne auch noch einen Linksverteidiger – entweder Nico Schulz oder Raphael Guerreiro – abgeben, um sich auf dieser Position anders aufzustellen.
Neue Konkurrenz für Can schon da
Darüber hinaus steht dem Vernehmen nach aber auch noch der eine oder andere weitere Spieler mit laufendem Vertrag zur Disposition. So würden sich die Dortmunder Verantwortlichen wohl zumindest damit beschäftigen, sollten Anfragen etwa für Thorgan Hazard, Marius Wolf oder auch Julian Brandt ins Haus flattern.
Vermutlich auch dann, wenn sich für Emre Can ein Interessent hervortun würde. Und genau das könnte passieren, denn laut dem türkischen „BBO Sports“ soll Can ein Treffen mit Fenerbahce Istanbul vereinbart haben, um über einen Wechsel zu sprechen. Ob die türkische Süper Lig der passende Schritt für den 28-Jährigen wäre, scheint insbesondere mit Blick auf Cans weiterhin vorhandene Nationalmannschaftsambitionen zwar fraglich, doch wird der Defensiv-Allrounder auch realisiert haben, dass sich der BVB auf seiner Lieblingsposition vor der Abwehr mit Özcan verstärkt hat und für die Alternativposition im Abwehrzentrum mit Schlotterbeck und dem ablösefreien Niklas Süle zwei Hochkaräter gekommen sind.
emra kan et wolf weg