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Was der BVB für nächste Saison ändern muss

Marco Reus
Foto: Getty Images

Die eine Bundesliga-Saison ist erst zu Ende gegangen und schon stehen die Planungen für die kommende Saison an, bei der es einige Umbrüche geben wird. Rosen musste gehen, während Terzic sein Comeback feiern und an der Idee des BVB weiterarbeiten darf. Darüber hinaus kam auch Özcan als Verstärkung im Mittelfeld, weshalb man mit einiger Zuversicht auf die neue Saison blickt.



Dennoch sollte man beim BVB nicht vergessen, woher man in dieser Saison kommt und welche Probleme es während der Saison immer wieder gab. Eine lückenhafte Abwehr sowie wenig Bewegung im Angriff waren nur zwei Probleme, die es in der anstehenden Vorbereitung auszuschalten gilt.

Im Rahmen dieses Beitrags wollen wir einen genauen Blick auf die Schwachstellen des BVB werfen und erklären, wie sie diese in Vorbereitung hoffentlich überwinden und sich für die anstehenden Herausforderungen der neuen Saison rüsten können.

1.  Mehr Biss und Willenskraft

Der Mannschaft hat es dieses Jahr an vielen Stellen an Biss und Willenskraft gemangelt, da meist zu früh aufgegeben wurde, wenn die Zeichen nicht auf einen einfachen Sieg gestanden haben. Das mag bei weniger starken Gegnern vielleicht noch funktionieren, da auch individuelle Klasse für Überraschungen sorgen kann, aber dauerhaft ist das kein Erfolgsrezept.

Um das zu verbessern, kann der BVB einen Blick auf die Rugby Liga werfen, die nicht nur deutlich mehr Biss bei den einzelnen Teams, sondern dank der vielen Sportwetten auch viel Spannung bei den Fans verspricht. Dort wird nämlich, wie auch bereits unter Klopp, bis zur nächsten Sekunde gekämpft, was dem BVB in Hinblick auf spannende Duelle in den verschiedenen Wettbewerben in jedem Fall gut tun würde.

2.  Verringerte Anfälligkeit in der Abwehr

Ein ebenfalls enorm wichtiger Aspekt in Hinblick auf die bevorstehende Saison in der Bundesliga ist auch eine verringerte Anfälligkeit in der Abwehr. Selten zuvor stand der BVB in der Abwehr so wackelig und hat so viele Tore kassiert.

Während die Tore, die man vorne schießen konnte, zwar einen größeren Schaden abwenden konnten, kam es immer wieder zu unnötigen Fehlern in der eigenen Abwehr, die Gregor Kobel viel zu oft um die Ohren geflogen sind.

Aus diesem Grund sind die Verpflichtungen von Niklas Süle und Nico Schlotterbeck bereits die richtigen Zeichen, die der neue Trainer Terzic kommende Saison zu einer starken Formation zusammenbringen muss, um endlich wieder sicher stehen zu können.

3.  Besserer Zusammenhalt

Der BVB hat es bereits selbst schon oft genug gezeigt: ein eingeschweißtes Team kann sich jeder Herausforderung stellen. Allerdings hat es hierbei in der abgelaufenen Bundesliga-Saison zu oft gemangelt, weshalb in der Vorbereitung auch unbedingt am Teamgeist gearbeitet werden sollte, um auch die wirklich großen Aufgaben erfolgreich stemmen zu können.

Wie Ihr sehen konntet, gibt es im Sommer einige Bereiche, die Terzic noch angehen muss, um aus dem BVB wieder ein echtes Erfolgsteam mit Gewinnchancen machen zu können. Wenn er es jedoch schafft dem Team die Sicherheit zurückzugeben, die Abwehr zu stabilisieren und alle beteiligten Parteien zusammenzuschweißen, wird es interessant zu sehen sein, was der BVB nächste Saison und in den verschiedenen Wettbewerben zu leisten im Stande ist.

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