Nach Pandemie-Pause: No-Show-Rate beim BVB wieder in Kraft
Seit dem Aufkommen der Corona-Pandemie Anfang 2020 war alles anders, nicht nur im Einzelhandel, sondern auch im Fußballstadion. Viele Spiele mussten als Geisterspiele ausgetragen werden, ebenfalls viele durften nur eine begrenzte Zahl an Zuschauern vor Ort verfolgen. Da diese Pandemie-Einschränkungen vorerst vorbei sind, greift bei den Dauerkarten von Borussia Dortmund auch wieder die Regelung bezüglich der No-Show-Rate.
Mindestens zu 60 Prozent der Spiele muss eine erworbene Dauerkarte nun also wieder genutzt werden, heißt, die Käuferin oder der Käufer muss auch zu den Spielen im Signal-Iduna-Park erscheinen. Wird diese Quote nicht erreicht, behält sich der BVB eine „ordentliche Kündigung“ des Vertragsverhältnis zur folgenden Saison vor.
Eine Einschränkung wird dennoch in Bezug auf Corona gemacht, da ja durchaus neue Varianten und neuerliche Maßnahmen durchaus im Bereich des Möglichen liegen. Nur, wenn mindestens zehn der siebzehn Heimspiele in der Bundesliga ohne Zuschauereinschränkungen durchgeführt werden, kommt die No-Show-Rate zur Anwendung.
Ohne Einschränkungen bis zum Ende der neuen Saison?
Die Preise für die Dauerkarten sind im Durchschnitt um drei Prozent und damit moderat und unter der aktuellen Inflationsrate teurer geworden. Erstmals wird die Dauerkarte auch in digitaler Form angeboten, was dann ein Weitergeben dieser erschwert, aber wohl nicht unmöglich macht. Die Weitergabe der eigenen Dauerkarte an andere interessierte Personen, wenn man zu einem bestimmten Termin verhindert ist, war bislang schließlich ein probates Mittel, eben jene kritische No-Show-Rate nicht zu überschreiten.
Zudem darf trotz wirtschaftlich schwierigerer Zeiten nicht davon ausgegangen werden, dass das Interesse an Dauerkarten beim BVB geringer wird, was den Anreiz, eine erst einmal verfügbare Dauerkarte möglichst zu verlängern, recht groß werden lässt.