Trotz hoher Ablöse Haaland nicht vorne: Das waren die teuersten BVB-Abgänge
60 Millionen Euro beträgt die Ablösesumme, die der BVB für den Abgang des Norwegers Erling Haaland zu Manchester City erhält. Doch die Geschichte an teuren Verkäufen bei Borussia Dortmund ist so umfangreich, dass er damit nicht einmal annähernd der teuerste Weggang beim BVB ist. Hier die noch teureren Abgänge.
„Nur“ auf Platz 5 reiht sich Erling Haaland in dieser Liste ein. Auch sein Wechsel zerrte längere Zeit an den Nerven, vornehmlich wohl an jenen der Fans, da er sich schon lange angekündigte hatte, es aber eine gefühlte Ewigkeit dauerte, bis endlich Vollzug gemeldet werden konnte. Von den eigentlich angenommenen 75 Millionen Euro an festgeschriebener Ablöse blieben am Ende allerdings dann nur jene 60 Millionen Euro, die Haaland Rang 5 bringen.
Den viertteuersten Verkauf stellt Pierre-Emerick Aubameyang dar, der allerdings vor seinem Abgang wesentlich länger beim BVB blieb als Erling Haaland. In 213 Pflichtspielen erzielte er 141 Tore. Diese Kennzahlen waren dem FC Arsenal 63,75 Millionen Euro wert. Inzwischen weilt Aubameyang nicht mehr in London, sondern ging im Winter zum FC Barcelona – ohne jeden Cent Ablöse!
Pulisic kam aus der eigenen Jugend
Auf Platz 3 der teuersten Verkäufe von Borussia Dortmund läuft Christian Pulisic ein. Der US-Amerikaner kam aus der eigenen Jugend zu den Profis des BVB und brachte dann beim Verkauf an den FC Chelsea satte 64 Millionen Euro ein. Damit war er eine Viertelmillion teurer als Aubameyang.
Nr. 2 ist der erst kürzlich verkaufte Jadon Sancho. Dieser kam von Manchester City und ging dann nach seiner Zeit beim BVB zurück nach Manchester, allerdings zu United. Dieses zahlte 85 Millionen Euro für Sancho.
Die Nr. 1 bei den teuersten Verkäufen ist auch gleichzeitig die Nr. 1 bei der Größe der Skandale im Zuge eines Abgangs von Borussia Dortmund. Ousmane Dembélé streikte sich quasi nach nur einer Saison zu seinem Wechsel zum FC Barcelona. Unschöne Begleiterscheinungen wie ein bewusstes Fernbleiben vom Training wurden der Borussia aber letztlich mit der Rekordsumme von 140 Millionen Euro entschädigt. Welche noch einmal dadurch aufgewertet werden, dass der FC Barcelona nie so richtig glücklich mit den Leistungen von Dembélé wurde.