Enthüllt: Deshalb lehnte der BVB eine Verpflichtung von Timo Werner ab
Laut Berichten wurde Borussia Dortmund der deutsche Nationalspieler Timo Werner, aktuell beim FC Chelsea in der Premier League tätig, angeboten. Es soll sogar erste Sondierungsgespräche mit dessen Berater gegeben haben. Doch der BVB nahm aus gleich zwei Gründen Abstand von einer Verpflichtung des Stürmers.
Zum einen sucht man nach einem physisch starken Nachfolger für Erling Haaland, dessen enorme körperliche Präsenz ein nicht geringer Teil seines Erfolgsgeheimnisses ist. Doch mit einer solchen Präsenz kann Timo Werner nicht dienen, dessen Stärken eher in seiner Geschwindigkeit liegen. Zudem zeigte er nicht zuletzt im Dress der Nationalmannschaft immer wieder unerklärliches Versagen im Verwerten selbst hochkarätigster Chancen. Weshalb die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund auch sportlich nicht vollends von einer Verpflichtung von Timo Werner überzeugt waren.
Zum anderen sollte – damit einhergehen – das Gesamtpaket für einen Transfer von Timo Werner aus London zurück in die Bundesliga nicht gerade günstig sein. Ruhr 24 berichtet von etwa 40 Millionen Euro Ablösesumme, die von den Engländern gefordert werden. Hinzu kommt der Faktor, dass Werner beim FC Chelsea derzeit mit 20 Millionen Euro im Jahr ein astronomisches Gehalt bezieht. Entweder der Spieler hätte auf einiges davon verzichten müssen – oder der Transfer war eben für Borussia Dortmund in dieser Größenordnung nicht mehr ausreichend attraktiv. Weshalb man letztlich auch davon Abstand nahm, sich weiter Gedanken um einen Kauf von Timo Werner zu machen.
Deutsche Nationalspieler ja, Timo Werner nein
Dennoch werden auch ohne Timo Werner in der kommenden Saison deutlich mehr aktuelle deutsche Nationalspieler für den BVB spielen, als dies zuvor der Fall war. Mit Karim Adeyemi, Niklas Süle und Nico Schlotterbeck hat man drei Spieler verzichtet, die zum Stamm des Kaders von Bundestrainer Hans-Dieter Flick gezählt werden dürfen. Ein weiterer deutscher Nationalspieler kommt nun aber in Person von Timo Werner nicht hinzu. Dennoch dürften weitere Verstärkungen nur noch eine Frage von Tagen sein.