Bericht: Emre Can nicht mehr unumstritten – Verkauf des Allrounders nicht ausgeschlossen
Mit Nico Schulz und Manuel Akanji werden am Freitag aller Voraussicht nach zwei Spieler mit ins Trainingslager in Bad Ragaz (Schweiz) reisen, die Borussia Dortmund in der laufenden Sommertransferperiode gerne noch abgeben möchte. Während bei diesem Duo die Situation recht eindeutig ist, gibt es aber auch noch weitere Akteure, denen der BVB bei einem passenden Angebot keine allzu großen Steine in den Weg legen würde.
Dazu gehört laut einem Bericht der „Bild“ Emre Can, der dem Boulevard-Blatt zufolge beim neuen Trainer Edin Terzic und bei Sportdirektor Sebastian Kehl nicht den Status eines Unumstrittenen inne hat. Vielmehr gilt der 28-Jährige, dessen dem Vernehmen nach sehr gut dotierter Vertrag bis 2024 läuft, intern als Reizfigur, da selbstbewusstes Auftreten und Leistung auf dem Platz nicht immer zusammenpassen.
Seit der EM 2021 nicht mehr in der Nationalmannschaft
Kritisch gesehen wird überdies Cans Verletzungsanfälligkeit. Auch aktuell ist der 37-fache Nationalspieler, der seit der EM 2021 nicht mehr in die DFB-Auswahl berufen wurde und in den Plänen von Bundestrainer Hans-Dieter Flick im Hinblick auf die WM 2022 augenscheinlich keine Rolle spielt, nicht bei 100 Prozent. Muskuläre Probleme bremsen Can seit den Leistungstests im Moment aus.
Obwohl der BVB gesprächsbereit wäre, ist allerdings eher nicht mit einem Abschied Cans zu rechnen, kann und will doch kaum ein anderer Verein das teure Gesamtpaket stemmen. Und dank seiner Vielseitigkeit ist auch keineswegs ausgeschlossen, dass sich Cans Standing schon innerhalb weniger Wochen wieder ändert und der gebürtige Frankfurter in eine Führungsrolle schlüpft.
Ich finde es OK. Can hat letzte Saison aus meiner Sicht ein krassen Absturz gehabt. Dazu kommt, dass im Mittelfeld der BVB super besetzt ist, genau so in der Abwehr.
Das Geld braucht der BVB außerdem für weitere Transfers (Z.B. Raum)