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Terzic erwartet mehr Reife von Bellingham im Bereich Teamfähigkeit

Jude Bellingham
Foto: IMAGO

Zweifellos ist Borussia Dortmund mit der Verpflichtung von Jude Bellingham wieder mal ein Coup gelungen bei den nun wiederholten Versuchen, sehr junge, aber sehr begabte Spieler zu verpflichten und diese auf höchstes Niveau zu führen. Allerdings wurde der Engländer in der vergangenen Saison gleich mehrfach auffällig, als er Mitspielern und Schiedsrichtern respektlos begegnete.



Das soll sich nach dem Wunsch von Trainer Edin Terzic so bald wie möglich ändern.

Zunächst hatte Jude Bellingham den Schiedsrichter Felix Zwayer mit Verweis auf dessen Vergangenheit der Spielmanipulation von Robert Hoyzer kritisiert, als Zwayer zweimal nicht so bei strittigen Elfmeterszenen entschied, wie Bellingham sich das vorgestellt hatte.

Ein deftige Strafe in Höhe von 40.000 Euro wurde für den jungen Engländer seitens des DFB-Sportgerichts fällig.

Damit war sein zuletzt häufiger aufbrausendes Gemüt aber noch nicht gekühlt. Über Mitspieler Nico Schulz äußerte er sich in einer Spielszene in der Europa League mit drastischen Worten. „You’re fucking shit“, soll Bellingham dem immerhin mal deutscher Nationalspieler gewesenen Schulz zugerufen haben.

Geldstrafe nach Bellingham-Kritik an Felix Zwayer

Und da aller in diesem Fall nicht so guter Dinge drei sind, ließ er sich auch noch in der Kabine zu einer abfällige Handbewegung gegenüber Axel Witsel hinreißen, als dieser ihm einige Laufwege erklären wollte.

Zu viel des Temperaments fanden nicht nur die betroffenen Kollegen, sondern vor allem Bellinghams Chef, Trainer Edin Terzic.

In Einzelgesprächen soll dieser nun darauf gedrungen haben, dass Bellingham sich in dieser Hinsicht entwickele und seine Emotionen besser im Zaum halte.

An erster Stelle müsse auch für Jude Bellingham schließlich der Erfolg des gesamten Teams stehen, welchem dessen Grenzverletzungen natürlich nicht förderlich sind. Selbst, wenn auch interne Konflikte im Mannschaftssport an der Tagesordnung sind und manchmal sogar leistungsfördernd sein können, gefiel die Häufigkeit, mit der diese mit Bellingham auftraten, den Verantwortlichen beim BVB zuletzt überhaupt nicht. Ob eine Änderung eintreten wird, wird man in den nächsten Wochen und Monaten erleben.

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