Karriereende beim BVB? – Gregor Kobel wäre „sehr happy“
Mit Alexander Meyer (SSV Jahn Regensburg) und Marcel Lotka (Hertha) hat Borussia Dortmund in dieser Sommerpause zwei neue Torhüter hinzugeholt, während Roman Bürki (St. Louis CITY) und Marwin Hitz (FC Basel) den Verein verlassen haben.
Während Lotka trotz seines überraschenden Aufstieges in der Rückrunde zur Nummer eins von Hertha BSC weiterhin für die zweite Mannschaft vorgesehen ist und sich dort mit Luca Unbehaun ein Duell um den Platz im Tor sowie zugleich um das Standing als dritter Keeper der Profis liefern muss, ist der erfahrene Meyer klar als Backup für Gregor Kobel eingeplant.
Kobel, der vor einem Jahr für rund 15 Millionen Euro Ablöse vom VfB Stuttgart losgeeist wurde, hat eine gute erste Saison beim BVB gespielt und mit 24 Jahren den Großteil seiner Karriere noch vor sich. Nichtsdestotrotz schließt der dreifache A-Nationalspieler der Schweiz, der auch dort über kurz oder lang Yann Sommer als Nummer eins ablösen dürfte, nicht aus, seine Laufbahn eines Tages in Dortmund zu beenden.
Vertrag läuft noch bis 2026
Angesprochen auf seinen ohnehin noch bis 2026 laufenden Vertrag beim BVB machte Kobel gegenüber der „WAZ“ kein Geheimnis daraus, sich noch viele Jahre bei der Borussia vorstellen zu können: „Ich fühle mich jedenfalls superwohl in Dortmund. Wenn ich meine ganze Karriere hier verbringe, dann bin ich sehr happy. Egal wo ich mich in der Stadt bewege, überall sehe ich Borussia, es ist ein besonderes Gefühl, in so einer Stadt auf dem Rasen zu stehen.“
Sofern Kobel sein Niveau halten und vielleicht sogar noch besser werden kann, dürfte man beim BVB wenig gegen dessen Planspiele einzuwenden haben. Für Lotka und Unbehaun würde es allerdings dann nicht leicht, die Rückkehr bzw. den Sprung in die Bundesliga zu schaffen.