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Arkadiusz Milik als weiterer Kandidat für den Sturm? – BVB mit begrenztem Budget

Arkadiusz Milik
Foto: Getty Images

Auch neun Tage nach dem Tumorbefund bei Sebastien Haller ist noch nicht absehbar, wie lange der ivorische Neuzugang von Ajax Amsterdam auf seinen ersten Einsatz für Borussia Dortmund warten muss. Die Verantwortlichen des BVB hoffen aber zeitnah mit Erhalt der genauen Untersuchungsergebnisse auf eine zumindest einigermaßen seriöse Prognose der Ausfalldauer und wappnen sich hinter den Kulissen für den Fall, dass der 28-Jährige längere Zeit nicht zur Verfügung steht.



Sollte Haller monatelang pausieren müssen, würde zusätzlich zu Youngster Youssoufa Moukoko noch ein zentraler Angreifer verpflichtet. Aktuell allerdings ist das Budget für eine entsprechende Nachjustierung nach Informationen der „Sport Bild“ aber eher begrenzt. Selbst ein Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt von zehn Millionen Euro könnte die Borussia dem Blatt zufolge nur schwerlich stemmen. Abgänge von zum Verkauf stehenden Profis wie Nico Schulz und Manuel Akanji würden die Möglichkeiten allerdings etwas erweitern.

Vertragslänge als Knackpunkt bei Modeste?

Nichtsdestotrotz sind Spieler wie Sasa Kalajdzic (VfB Stuttgart) oder Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach) unter diesen Voraussetzungen zu teuer. Auch zehn Millionen Euro Gehalt für den derzeit vereinslosen und damit ablösefreien Edinson Cavani würde der BVB kaum bezahlen. Angeboten wurde laut der „Sport Bild“ auch Anthony Modeste, der vergangene Saison 20 Tore für den 1. FC Köln erzielt hat, ein Jahr vor Vertragsende bei einer passenden Offerte aber dennoch die Freigabe erhalten würde. Knackpunkt beim 34 Jahre alten Franzosen scheint indes der Wunsch nach einem Vertrag über mindestens zwei Jahre, der bei einem im Raum stehenden Gehalt von 3,5 Millionen Euro eine längerfristige Belastung bedeuten würde, die der BVB nicht auf sich nehmen möchte – zumal Modeste hinter Haller früher oder später nur Ersatz wäre.

Die „Sport Bild“ nennt überdies auch noch Arkadiusz Milik als Kandidaten, den Olympique Marseille aber lieber verkaufen als verleihen würde. Für den BVB wäre der polnische Nationalstürmer allerdings nur als Leihspieler ein Thema. Sollte Marseille keinen festen Abnehmer finden, der eine millionenschwere Ablöse bezahlt, könnte Dortmund als Leihstation aber durchaus zur Option werden.

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