Wechsel zum FC Bayern: BVB trennt sich von Chefscout Markus Pilawa
Wie Borussia Dortmund heute bekannt gab, trennt der Club sich mit sofortiger Wirkung von Markus Pilawa. Dieser war zuletzt Leiter der Analyse- und Scouting-Abteilung des BVB gewesen. Eigentlich stand der seit 2012 für die Borussia tätige Pilawa noch bis 2023 unter Vertrag. Doch dessen Demisson war wohl die Folge seines eigenen Wunsches, sich einem anderen direkten Konkurrenten anschließen zu wollen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wechselt Pilawa zum FC Bayern.
Wie der „kicker“ berichtet, hatte Markus Pilawa diesen Wunsch dem Club selbst mitgeteilt. Dort waren die Verantwortlichen sich rasch einig, dass unter diesen Umständen eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr gewährleistet sein könne und beschlossen die sofortige Trennung.
Pilawa hatte sich vor seinem Wechsel zu den Borussen bereits beim VfL Bochum in ähnlicher Position einen so guten Namen gemacht, dass man diesen sehr gerne nach Dortmund lotste. In den zehn Jahren der Zusammenarbeit hatte es auch teils sehr fruchtbare Ergebnisse gegeben. Doch diese Zeit geht nun zwar ziemlich plötzlich, aber nicht völlig überraschend zu Ende.
Kehl muss jetzt einen Nachfolger für Pilawa finden
Schon in der Vergangenheit hatte es des Öfteren Gerüchte um Pilawa gegeben, dass dieser sich dafür interessiere, zu einem anderen Club zu wechseln. Übereinstimmenden Medienberichten (SPORT1, Sky) zufolge wechselt Pilawa zum Ligakonkurrenten FC Bayern.
❗️Excl. Markus #Pilawa: DONE DEAL! He will join #FCBayern as a chief scout. He will start on September 1st. Important strategic deal from Neppe and Salihamdzic. @SkySportDE 🇩🇪
— Florian Plettenberg (@Plettigoal) July 27, 2022
Der BVB hatte zwar jüngst mit Laurent Busser einen neuen Mann für die Aufgabe als Chefscout verpflichtet. Busser aber wäre Pilawa untergeben gewesen und hätte diesen nicht ersetzt, sondern lediglich dessen Team ergänzt. Nun benötigt der BVB also doch einen Nachfolger für Pilawa, sofern man nicht Busser diese Aufgabe zutraut.
Ruhe kehrt bei Borussia Dortmund nach der Hiobsbotschaft von Sebastién Hallers Krebserkrankung also auch weiterhin nicht ein.