Rückkehr von Paco Alcacer abgelehnt – Krzysztof Piatek der heißeste Sturmkandidat?

Natürlich war vor und nach dem 3:0-Sieg in der ersten Pokalrunde beim TSV 1860 München die Suche nach einem Ersatz nach Sebastien Haller, der wegen eines Hodentumors monatelang ausfällt, ein großes Thema. Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund um Trainer Edin Terzic und Sportdirektor Sebastian Kehl ließen sich allerdings bei der Frage nach einem neuen Stürmer nicht wirklich in die Karten blicken.

„Natürlich habe ich eine Liste im Kopf. Wir beschäftigen uns ja schon ein paar Tage damit“, betonte Kehl bei „Sky“ nicht untätig zu sein und verriet auch, eine zeitnahe Lösung anzustreben: „Wenn es Optionen gibt, wäre es natürlich gut, sie so schnell wie möglich umzusetzen.“ Gleichzeitig verwies Kehl aber auch auf das momentan begrenzte Budget, das Medienberichten zufolge bei etwa zehn Millionen Euro für Ablöse und Gehalt liegen soll: „Es ist klar, dass wir nicht noch einmal so viel Geld in die Hand nehmen können, wie wir es bei Sébastien Haller gemacht haben. Das ist im Moment nicht möglich“, so der BVB-Sportdirektor unmissverständlich.

Piatek würde ins Budget passen

Der in den vergangenen Tagen heiß gehandelte Anthony Modeste (1. FC Köln) gehört dem Vernehmen nach zwar zum Kandidatenkreis, ist aber nur eine von mehreren Optionen. Anders als Paco Alcacer, der von Sommer 2018 bis Anfang 2020 in 47 Pflichtspielen für den BVB 26 Tore erzielte und nun offenbar den FC Villarreal gerne erneut in Richtung Bundesliga verlassen würde. Der 28-jährige Spanier wurde laut „Sky“-Reporter Florian Plettenberg mehreren deutschen Vereinen angeboten. Der BVB allerdings soll bereits abgelehnt haben.

Auch bei Hertha BSC wird Alcacer wohl nicht landen, da die Berliner vor einer Verpflichtung von Wilfried Kanga (Young Boys Bern) stehen. Dadurch wiederum könnte Bewegung in die Personalie Krzysztof Piatek kommen, der auch mit dem BVB in Verbindung gebracht wird. Der 27-jährige Pole kann sich einen Wechsel nach Dortmund laut „Bild“ vorstellen und läge finanziell mit einem Gesamtpaket von fünf Millionen Euro für Gehalt und Leihgebühr im Rahmen.