Öffentlich festgelegt haben sich die Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl und Trainer Edin Terzic zwar noch nicht, doch nachdem am Wochenende die schlechte Nachricht kam, dass sich der vor zwei Wochen bei Sebastien Haller entdeckte Hodentumor als bösartig erwiesen hat und eine Chemotherapie erfordert, wird Borussia Dortmund die Verpflichtung eines zusätzlichen Mittelstürmers als Ersatz für den Franzosen wohl forcieren.
Die Spekulationen, mit wem der BVB die Haller-Lücke schließen könnte, gehen auf jeden Fall weiter. Nachdem in den vergangenen Tagen mit Anthony Modeste (1. FC Köln) und Krzysztof Piatek (Hertha BSC) vor allem zwei Angreifer aus der Bundesliga heiß gehandelt wurden, nennt die spanische „Marca“ nun einen weiteren Kandidaten.
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Dem Blatt zufolge soll Giovanni Simeone weit oben auf der Dortmunder Wunschliste stehen. Der 27 Jahre alte Argentinier, Sohn von Atletico Madrids Trainer Diego Simeone, hat in der vergangenen Saison der Serie A für Hellas Verona 17 Tore erzielt und sechs weitere vorbereitet. Hellas hat daraufhin eine mit Cagliari Calcio ausgehandelte Kaufoption genutzt und Simeone für 10,5 Millionen Euro fest verpflichtet.
Dass Simeone auch tatsächlich in Verona bleibt, ist allerdings alles andere als sicher. Denn laut „Marca“ werben auch Juventus Turin und der FC Sevilla um Simeone, der zudem seit Wochen mit dem SSC Neapel in Verbindung gebracht wird. Laut der „Marca“ sollen Verantwortliche des BVB am Donnerstag mit dem Ziel, die Simeone-Verpflichtung vor Ort perfekt zu machen, nach Italien reisen. Bis dahin freilich müsste das bislang auf zehn Millionen Euro geschätzte Budget für Ablöse bzw. Leihgebühr sowie das Gehalt eines neuen Stürmers deutlich erhöht werden. Denn für einen Simeone-Transfer würden schon alleine an Ablöse sicher weitaus mehr als zehn Millionen Euro fällig.