Einen Tag vor dem Auftaktspiel in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen richtet sich der Fokus von Trainer Edin Terzic und seinen Schützlingen natürlich darauf, wie man es besser machen kann als beim letzten Gastspiel der Werkself im Signal-Iduna-Park. 2:5 hieß es in der Rückrunde der vergangenen Saison aus Dortmunder Sicht, als sich die Schwarz-Gelben im eigenen Stadion phasenweise vorführen ließen.
Nichtsdestotrotz werden rund um den BVB auch weiterhin munter Personalspekulationen angestellt. In deren Zentrum steht nach wie vor die Suche nach einem Ersatz für den mit einem Hodentumor monatelang außer Gefecht gesetzten Sebastien Haller. Bleibt es beim von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke genannten Zeitplan, sollte spätestens im Laufe der nächsten Woche etwas passieren.
Meunier die klare Nummer eins auf der rechten Seite
Nicht geplant ist dagegen eine Veränderung auf der rechten Abwehrseite, auf der Thomas Meunier die klare Nummer eins ist vor Mateu Morey, der sich nach langer Verletzungspause wieder herangearbeitet hat. Felix Passlack und Youngster Lion Semic sowie Allrounder Emre Can und der offensiv stärkere Marius Wolf stehen als weitere Alternativen bereit, allerdings in der internen Hierarchie allesamt klar hinter Meunier.
Daher wird sich der BVB mutmaßlich kaum gesprächsbereit zeigen, sollte der FC Barcelona wie von der spanischen „Sport“ vermeldet, tatsächlich mit einem Angebot für den belgischen Nationalspieler vorstellig werden. Fakt ist, dass sich Barcas Wunschkandidat César Azpilicueta für eine Verlängerung beim FC Chelsea entschieden hat, die Katalanen daher eine andere Lösung suchen. Meunier, der schon im Winter ein Thema gewesen sein soll, ist nun ein heißer Kandidat, allerdings will Barca nur dann zuschlagen, wenn der Preis stimmt. Dortmund indes wird den 30-Jährigen, der noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, kaum ohne Not abgeben, sodass ein Abschied Meuniers in Richtung Barcelona im Moment wenig wahrscheinlich ist.