Seinen ersten Trainingstag als Profi von Borussia Dortmund hat Anthony Modeste hinter sich. Natürlich war der tags zuvor für rund fünf Millionen Euro vom 1. FC Köln verpflichtete und mit einem Vertrag bis zum Ende der Saison ausgestattete Angreifer am gestrigen Dienstag ein gefragter Mann beim BVB. Auf verschiedenen Kanälen wurde der 34 Jahre alte Franzose zu seinen ersten Eindrücken und Zielen befragt, immer wieder aber auch nach Youssoufa Moukoko.
Modeste war es dabei wichtig zu betonen, die Entwicklung des BVB-Eigengewächses nicht blockieren zu wollen. „Er ist 17 Jahre alt, ich bin 34. Er ist ein Riesentalent. Ich bin da, um ihm zu helfen. Natürlich habe ich mehr Erfahrung. Ich denke, wir werden einen guten Job zusammen machen“, erklärte der Neuzugang bei „Sky“ bezüglich seines neuen Mitspielers, dem mit der Ankunft von Modeste nun aber wohl zunächst die Bank droht.
Freiburg für Modeste zuletzt ein gutes Pflaster
Schon am Freitag im schwierigen Auswärtsspiel beim SC Freiburg, wo der BVB seit drei Spielen auf einen Sieg wartet (ein Remis, zwei Niederlagen), wird Modeste in der Dortmunder Startelf erwartet. Mit dem 1. FC Köln lief Modeste zwar noch nicht im neuen Schwarzwald-Stadion auf, traf aber bei zwei der letzten drei Kölner Gastspiele im Breisgau.
Sowohl beim 2:1-Sieg in der Saison 2019/20 als auch beim 1:1 in der vergangenen Spielzeit markierte Modeste in Freiburg ein Kopfballtor für den FC. Und nicht zuletzt die Qualitäten in der Luft waren ein wichtiger Grund für den BVB, Modeste zu verpflichten. Trainer Terzic will laut Modeste die Kopfballstärke des Mittelstürmers nutzen, sicherlich auch um ein Element ins Spiel zu bringen, das in Abwesenheit von Sebastien Haller ansonsten fehlen würde. Denn Moukoko hat seine größten Stärken bei 1,79 Meter Körpergröße sicherlich nicht in der Luft.