Nico Schulz zurück im Training – Keine Anfragen für Transfer
Nach der kurzen Auszeit vom Training des BVB ist Ex-Nationalspieler Nico Schulz gestern wieder in den Betrieb eingestiegen. Bei Borussia Dortmund hat man allerdings im Kader kaum noch Verwendung für Schulz und will ihn möglichst verkaufen. Dafür jedoch finden sich bislang keine Interessenten.
Sportlich hat es Nico Schulz schon lange nicht mehr in die Schlagzeilen geschafft. Beim BVB kam er nie über die Rolle eines Mitläufers hinaus, dabei hatte man den gebürtigen Berliner 2019 mit einiger Hoffnung von der TSG Hoffenheim verpflichtet.
Stattdessen machte sein Name zuletzt die Runde, als Vorwürfe seiner früheren Partnerin bezüglich häuslicher Gewalt bekannt wurden. Wohl deshalb hatte sich Nico Schulz einige Tage Auszeit vom Training der Borussia erbeten und auch erhalten. Gestern stieg der Außenverteidiger dann wieder regulär ins Training ein.
Hoffnungen darauf, in dieser Saison eine Rolle im Team zu spielen oder gar Stammspieler zu werden, darf sich Nico Schulz eigentlich keine mehr machen. Er ist vonseiten Borussias zum Verkauf freigegeben.
Transferphase läuft noch, Interessenten aber nicht in Sicht
Der Haken an diesem Wunsch der Dortmunder Vereinsführung ist, dass es bislang keinerlei Interessenten für Nico Schulz gibt. Seine jüngsten Schlagzeilen dürften dann auch nicht dazu beigetragen haben, das Interesse an einer Verpflichtung zu steigern. Zudem konnte er auch sportlich in den letzten Jahren nur selten Akzente setzen.
Schulz‘ Vertrag beim BVB läuft noch bis 2024. Dass man ihn bereits in diesem Sommer loswerden wird, scheint zumindest aktuell recht unwahrscheinlich zu sein. Andererseits läuft die sommerliche Transferperiode noch bis zum 1. September. Bekanntlich kann es im Fußball recht schnell gehen mit einem Vereinswechsel und so bleiben beiden Seiten noch über zwei Wochen für eine mögliche Ortsveränderung von Nico Schulz.