Der Wechsel von Erling Haaland von Borussia Dortmund zu Manchester City ist einer der spektakulärsten Deals in der Sommer-Wechselperiode. Dem Vernehmen nach kassiert der BVB 60 Millionen Euro für den 22-jährigen Norweger. Aktuellen Medienberichten zufolge haben die Schwarz-Gelben bisher aber noch keinen Cent für den Stürmer erhalten.
Wie die norwegische Tageszeitung „Dagbladet“ berichtet, hat Borussia Dortmund bislang angeblich keinen einzigen Euro an Ablöse für Erling Haaland von Manchester City kassiert. Grund dafür soll eine spezielle Vereinbarung zwischen den beiden Vereine sein.
Haaland-Ablöse: BVB muss sich bis 2026 gedulden
Laut dem Blatt haben sich ManCity und Dortmund auf eine Ratenzahlung verständigt. Demnach erhält der BVB die fälligen 60 Millionen Euro in vier Tranchen a 15 Millionen Euro. Die erste Rate soll jedoch erst im Juli 2023 fällig werden. Damit würde Dortmund erst im Sommer 2026 die vollständige Ablöse für den Top-Torjäger erhalten.
„Dagbladet“ beruft sich auf Informationen, welche man von Haalands Jugendklub Bryne FK erhalten hat. Der Ausbildungsverein des Stürmers profitiert ebenfalls finanziell von dem Haaland-Transfer zum englischen Meister. Bryne-Boss Hans Öyvind Sagen äußerte sich wie folgt dazu: „Bisher haben wir kein Geld bekommen. Der Grund ist die Vereinbarung, die Manchester City und Borussia Dortmund getroffen haben. Wir verbuchen die Einnahmen schon in diesem Jahr, das Geld werden wir allerdings erst im nächsten Jahr im Juli bekommen.“
Die beiden Vereine wollten sich Anfrage des „Dagbladet“ nicht dazu äußern. Klar ist aber, dass solch eine Vereinbarung sehr komisch wäre, insbesondere weil Manchester City aufgrund seiner finanzstarken Eigentümer eigentlich nicht auf eine Ratenzahlung angewiesen ist.