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Neuer BVB-Partner bietet digitale Sammelkarten

BVB Fans
Foto: IMAGO

NFTs sind bei nicht wenigen als zweifelhaftes Geschäftsmodell umstritten. Das hindert die Entscheider von Borussia Dortmund nicht, nun eine Partnerschaft mit einem Anbieter solcher digitaler Sammelkarten einzugehen. Der Umstand, dass diese für den BVB gut dotiert ist, macht es möglich. Kritik aus der aktiven Fanszene dürfte folgen – ein warmer Geldregen jedoch ebenso.



NFTs sind digitale Sammelkarten, die vor allem bei jungen Fans beliebt sind. Wobei die Motive der Sammelkarten sich nicht allein auf die Darstellung von Fußballprofis beschränken. Doch auch diese machen offenbar keinen geringen Anteil des Umsatzes des Anbieters Soare aus. Anderenfalls könnte er dem BVB nicht „Millionen“ für die Zusammenarbeit bieten, wie es der Fall ist. 1,5 Millionen Euro erhält Borussia Dortmund dafür, dass sich Soare künftig Partner des BVB nennen darf, hatte Sport.de den Ruhrnachrichten entnommen.

Anders als bei reinen Sammelkarten aus dem Fantasy-Bereich können die NFTs der Fußballprofis auch in Teams online gegeneinander antreten, was sie für viele Fans sicher noch einmal attraktiver macht.

Allerdings gibt es allgemein viel Kritik an dem Businessmodell der NFTs. Allzu häufig kam es bereits vor, dass Anbieter dieser pleite gingen und die Karten damit komplett wertlos wurden, wobei sie schon in der Anschaffung gerade für die junge Zielgruppe als unverhältnismäßig teuer gelten. Zwar ist auch ein Handel mit den Karten erlaubt, auch dieser entfällt aber, wenn der Anbieter schlicht aufhört zu existieren. Dennoch hat sich der BVB für eine Kooperation entschieden.

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NFT sind Sammelkarten – aber digitale

Teil des Pakets der neuen Kooperation sind natürlich diverse Marketingmaßnahmen, welche Soare im Rahmen der beim BVB vorhanden Kanäle nutzen darf. Zudem soll es in den nächsten Monaten eigene „Meet & Greet“-Veranstaltungen mit bekannten Größen des BVB aus Gegenwart und Vergangenheit geben.

Ganz klassisch als Werbepartner wird Soare natürlich auch im Signal-Iduna-Park zu sehen sein. Dies können Fans vor Ort und am TV bzw. Livestream schon ab dem nächsten Heimspiel am Freitag gegen die TSG Hoffenheim wahrnehmen (Anstoß 20.30 Uhr).

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