Nach dem bitter verlaufenen Wiedersehen mit Ex-Coach Marco Rose, der das Duell mit seinem neuen Club RB Leipzig mit 3:0 gegen den BVB gewann, steht heute das nächste Wiedersehen mit Ex-Borussen an. Dortmund spielt bei Manchester City gegen Erling Haaland und Manuel Akanji. Letzterer hatte gegen den BVB ausgeteilt, was Edin Terzic aber recht locker konterte.
Akanji hatte ein Interview mit der Schweizer Zeitung Blick genutzt, um sich über die letzten Monate beim BVB zu beklagen, wie GMX berichtet. Für ihn habe nicht mehr das Leistungsprinzip gegolten, dabei habe er sich ganz normal eingesetzt. Zwar durfte Akanji noch mit ins Trainingslager in eben jener Schweiz fahren. In den späteren Testspielen habe er aber keine Rolle mehr gespielt. Womit er nicht Unrecht hat. Wer für seine Verbannung auf die Tribüne verantwortlich war, will er dann nicht beantworten. Er habe lediglich eine Vermutung.
Aktuell kein gutes Verhältnis zwischen Akanji und Terzic
Der so angegriffene Edin Terzic nutzte die Pressekonferenz vor dem Spiel bei Manchester City dazu, klarzustellen, dass er sich weiterhin auf das Duell freue. Es sei sicher keine leichte Situation für Akanji gewesen, doch insgesamt sei dies ein normaler Vorgang gewesen.
Schließlich habe der Spieler selbst mitgeteilt, dass er den Verein verlassen wolle. Und daraufhin habe man sich nach zwei neuen Innenverteidigern umgesehen, die dann natürlich auch Vorrang gehabt hätten. Jetzt aber sei Manuel Akanji bei einem absoluten Top-Club untergekommen und man sei froh, dass er sich seinen Wunsch erfüllen konnte. Besonders motiviert dürfte Manuel Akanji heute Abend dennoch sein, wenn er denn im Champions-League-Gruppenspiel ab 21 Uhr zum Einsatz kommt. Und Trainer Edin Terzic wird den Fokus darauflegen, nicht wieder zu verlieren und dabei Akanji sicher keine allzu große Rolle in seinen diesbezüglichen Überlegungen geben.