Keine kurzfristige Verlängerung mit Youssoufa Moukoko – Youngster will erst mehr Spielzeit

Mit seinem goldenen Tor am vergangenen Samstag gegen den FC Schalke 04 hat sich Youssoufa Moukoko einen festen Platz in den Geschichte des Revierderby gesichert, ebenso in den Herzen der Fans von Borussia Dortmund. Wie lange man sich beim BVB noch an der Entwicklung des nach wie vor erst 17 Jahre alten Top-Talents erfreuen darf, ist unterdessen weiter unklar.

Denn Moukokos Vertrag läuft am Ende der Saison aus und noch steht eine von Vereinsseite seit geraumer Zeit angestrebte, längerfristige Verlängerung nicht unmittelbar bevor. Nach Informationen der „Bild“ sollen die Zahlen zwar längst besprochen sein und Moukoko nach der Unterschrift unter ein mehrjähriges Arbeitspapier rund 3,5 Millionen Euro pro Saison verdienen, doch der Angreifer will zunächst offenbar seine sportliche Perspektive abwarten, mehr Einsatzzeit und möglicherweise erst im Winter eine Entscheidung treffen.

Ausleihe wohl vom Tisch

Aktuell ist Moukoko mit seiner Rolle als Joker hinter dem bisher weitgehend blassen Noteinkauf Anthony Modeste nicht wirklich glücklich. Es mehren sich indes nicht erst seit Moukokos Derbytor die Forderungen, dass der U21-Nationalspieler den Vorzug vor dem 34-jährigen Franzosen erhalten sollte, der ebenfalls nur bis zum Saisonende unter Vertrag steht. Nach der Länderspielpause allerdings gastiert der BVB direkt beim 1. FC Köln und damit bei Modestes Ex-Klub. Schwer vorstellbar, dass Trainer Edin Terzic Modeste ausgerechnet dort erstmals auf der Bank lässt.

Grundsätzlich kann sich Moukoko einen Verbleib in Dortmund laut „Bild“ aber vorstellen, allerdings nur ganz oder gar nicht. Eine zwischenzeitlich im Raum stehende Verlängerung plus Ausleihe ist offenbar kein Thema mehr. Umso spannender werden die nächsten Wochen und Monate, zumal Moukoko sicherlich bei zahlreichen anderen Klubs auf Interesse stößt. Die BVB-Verantwortlichen, allen voran Trainer Terzic, der ein enges Verhältnis zu Moukoko pflegt, sind deshalb nun besonders gefordert, um das Sturmjuwel langfristig halten zu können.