Zukunft von Raphaël Guerreiro weiter offen – Juventus Turin offenbar interessiert
Nachdem während des Spiels bei Manchester City (1:2) muskuläre Probleme aufgetreten sind, musste Raphaël Guerreiro vor der Länderspielpause für das Revierderby gegen den FC Schalke 04 (1:0) passen und auch seine Reise zur portugiesischen Nationalmannschaft absagen. Wenn Borussia Dortmund in acht Tagen beim 1. FC Köln gastiert, will der Linksverteidiger aber nach Möglichkeit wieder dabei sein.
Ob es bei Guerreiro für einen Einsatz in der Domstadt reicht, wird sich aber wohl erst Mitte oder Ende nächster Woche entscheiden. Noch weitaus länger dürfte derweil die Entscheidung über Guerreiros Zukunft dauern. Im zurückliegenden Sommer hätte der BVB dem 28-Jährigen dem Vernehmen nach bei einem passenden Angebot keine Steine in en Weg gelegt. Zum einen, weil es aufgrund von Guerreiros 2023 auslaufendem Vertrag die letzte Chance auf eine stattliche Ablöse gewesen wäre und zum anderen, weil mit dem letztlich aber zu RB Leipzig gewechselten Nationalspieler David Raum der Nachfolger schon ausgemacht schien.
Guerreiro nicht der Wunschkandidat Nummer eins
Ein Wechsel kam aber nicht zustande, sodass der 2016 für zwölf Millionen Euro vom FC Lorient gekommene Außenverteidiger nach jetzigem Stand im Sommer 2023 ablösefrei wäre. Für Guerreiro eine durchaus komfortable Situation, um die auch andere Vereine wissen. Nach Informationen der „Tuttosport“ soll sich Juventus Turin so bereits mit dem Europameister von 2016 und 56-fachen Nationalspieler beschäftigen.
Mit Ramy Bensebaini, bei Borussia Mönchengladbach auch nur noch bis 2023 gebunden und im letzten Sommer kurzzeitig auch beim BVB im Gespräch, hat Juve aber offenbar noch einen weiteren Kandidaten aus der Bundesliga auf dem Schirm. Wunschspieler allerdings soll Alejandro Grimaldo von Benfica Lissabon sein. Und nur dann, wenn eine Verpflichtung des 27-jährigen Spaniers nicht zustande kommt, würden Guerreiro und Bensebaini auf der Agenda nach oben rücken.