Moukoko für Dietmar Hamann die „viel bessere Variante“ – Scharfe Kritik an Modeste
Mit großer Spannung erwartet Fußball-Deutschland am heutigen Samstag das Aufeinandertreffen zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München. Der BVB, der durch den gestrigen Sieg von Werder Bremen bei der TSG 1899 Hoffenheim auf Rang fünf abgerutscht ist, hofft nach sieben Bundesliga-Niederlagen in Folge gegen den Rekordmeister endlich wieder auf Zählbares und idealerweise natürlich gleich auf drei Punkte.
Während noch offen ist, ob Gregor Kobel nach seinem Muskelfaserriss ins Tor zurückkehren wird, ist Marco Reus nach seiner Sprunggelenksverletzung noch keine Option. Mats Hummels, Marius Wolf und Giovanni Reyna kehren im Vergleich zum 4:1-Sieg unter der Woche beim FC Sevilla derweil zumindest in den Kader zurück.
Moukoko „muss und wird spielen“
Wer im Sturm ran darf, hat Trainer Edin Terzic offiziell noch nicht entschieden. Es wäre allerdings schon eine Überraschung, müsste Youssoufa Moukoko nach seinem guten Auftritt in Sevilla zurück auf die Bank. Für Dietmar Hamann steht ohnehin außer Frage, dass der 17-Jährige erneut den Vorzug vor Anthony Modeste erhalten muss. Für den ehemaligen Nationalspieler und heutigen „Sky“-Experte wäre alles andere als die erneute Aufstellung Moukokos nicht nachvollziehbar: „Ich glaube, dass Moukoko die sehr viel bessere Variante ist als Modeste. Ich sage klar: Der muss jetzt am Samstag spielen, wenn du den jetzt wieder rausnimmst, verlierst du den Spieler für diese Saison und der wird dann auch keinen Vertrag unterschreiben. Er muss und wird spielen!“
An Modestes bisherigem Wirken beim BVB lässt Hamann unterdessen kein gutes Haar und hat beim 34 Jahre alten Franzosen offenbar grundlegende Zweifel: „Bisher agiert er wie ein Fremdkörper. Was mir nicht gefällt: Die haben gegen Schalke 30 Flanken geschlagen, gegen Köln 25 und dann sagen die, sie finden den nicht. Ich habe den etwas beobachtet und das Gefühl, dass der in diese Positionen gar nicht mehr hinkommt, da wo er antreten muss. Die können den gar nicht finden.“