Nachdem das Wochenende zuvor mit Siegen der Konkurrenten SpVgg Bayreuth, Rot-Weiss Essen und Erzgebirge Aue alles andere als gut verlaufen war, hat die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund am gestrigen Montag zumindest die zwischenzeitliche rote Laterne wieder abgeben können. Der ganz große Befreiungsschlag gelang beim zuvor und danach punktgleichen Halleschen FC mit einem torlosen Unentschieden aber nicht. Stattdessen steht für die U23 des BVB nach elf Spieltagen mit nur neun Zählern der vorletzte Tabellenplatz zu Buche.
Der BVB, der nach vier Punkten aus den jüngsten beiden Spielen beim FSV Zwickau (2:1) und gegen den TSV 1860 München (1:1) einigermaßen selbstbewusst in die Partie gehen konnte, begann wieder mit Marcel Lotka anstelle von Silas Ostrzinski im Tor, dafür aber ohne den angeschlagenen Michael Eberwein. Die Mannschaft von Trainer Christian Preußer lieferte sich von der ersten Minute an ein intensives Duell mit dem kriselnden HFC, in dem spielerische Highlights und Torchancen allerdings über die gesamte Spieldauer hinweg Mangelwarte bleiben sollten.
Preußer bemängelt fehlende Torgefahr
„Wir waren zu ungenau in der gegnerischen Hälfte. Wir hatten viele halbe Chancen, aber so richtig torgefährlich ist es nicht geworden“, räumte denn auch Coach Preußer in seinem Fazit ein, hob indes zugleich die solide Defensivleistung hervor: „Gut ist, dass wir zu Null gespielt haben. Wir hatten in dieser Saison bereits hektische Schlussphasen, in denen wir noch Tore kassiert haben – das haben wir heute vermieden und haben die vielen Standards ordentlich verteidigt.“
Unter dem Strich allerdings war Preußer nur bedingt zufrieden: „Insgesamt aber wollten wir das Spiel natürlich gewinnen. Dafür haben ein paar Kleinigkeiten gefehlt“, so der 38-Jährige, der kommende Woche mit seinem Team den MSV Duisburg empfängt.