DFB-Pokal

Stimmen zum 2:0-Sieg des BVB in Hannover: Viel Lob für Gregor Kobel

Gregor Kobel
Foto: IMAGO

Drei Tage nach der 0:2-Niederlage beim 1. FC Union Berlin hat Borussia Dortmund zumindest ergebnistechnisch eine gute Reaktion gezeigt und mit einem 2:0-Sieg bei Hannover 96 das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Die Leistung war allerdings einmal mehr ausbaufähig, was insbesondere die Verantwortlichen nach Spielende auch deutlich ansprachen.



„Die gegnerischen Innenverteidiger konnten häufig durchs Mittelfeld dribbeln, ohne dass wir zugepackt haben. Das war der Grund, warum wir so viele Chancen zugelassen haben. Im Ballbesitz wollen wir so wenige Zweikämpfe wie möglich führen und die Wege groß machen. Stattdessen haben wir versucht, auf engsten Raum zu spielen. Dann darf man sich nicht wundern, wenn man den Gegner einlädt“, nannte Trainer Edin Terzic gleich mehrere Problempunkte.

Kobel betont die positiven Aspekte

Sportdirektor Sebastian Kehl verband seine Analyse unterdessen mit einer klaren Forderung: „Zwischenzeitlich hat es gebrannt. Hannover hatte Chancen, die Souveränität fehlte uns über das gesamte Spiel. Wir müssen stabiler werden und besser Fußball spielen. Und wir müssen uns deutlich steigern. Wenn Greg uns nicht im Spiel gehalten hätte, wäre es gekippt. Er war ein ganz wichtiger Faktor.“

Schlussmann Gregor Kobel erhielt nicht nur von Sportdirektor Kehl, sondern auch von seinen Kollegen Youssoufa Moukoko und Emre Can via „BVB-TV“ und „Sky“ ein Lob. Dem Schweizer selbst war die Erleichterung nach seinem Patzer vor dem ersten Gegentor bei Union Berlin anzumerken. „Es ist schön, wenn ich der Mannschaft helfen kann“, so Kobel, der ansonsten bemüht war, das Positive hervorzuheben: „Im Pokal geht es um nicht viel mehr als ums Weiterkommen. Es war nicht unser bestes Spiel. Aber wir haben dagegengehalten, obwohl nicht alles so lief, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben zu Null gespielt, wir haben einen Sieg geholt: Darauf kann man aufbauen.“

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