Familienstreit der Grund für Youssoufa Moukokos noch nicht erfolgte Verlängerung?
Wenn Borussia Dortmund am heutigen Samstag den VfB Stuttgart erwartet, wird Anthony Modeste wohl wieder in der Startelf von Trainer Edin Terzic stehen. Der Franzose, der nach dem Spiel gegen den FC Sevilla (1:1) vor zehn Tagen über Oberschenkelprobleme klagte und dann in den Spielen beim 1. FC Union Berlin (0:2) und bei Hannover 96 (2:0) wegen eines Magen-Darm-Infekts fehlte, ist wieder fit und könnte auch von Anfang an stürmen.
Youssoufa Moukoko, der in Berlin ebenso umtriebig wie glücklos agierte und in Hannover das Eigentor zur BVB-Führung durch Bright Arrey-Mbi provozierte, müsste dann zunächst zurück auf die Bank. Unabhängig davon ist Moukokos Stellenwert in den vergangenen Wochen deutlich gewachsen. Der nach wie vor erst 17 Jahre alte Angreifer weist in dieser Saison mit drei Toren und vier Vorlagen in wettbewerbsübergreifend 666 Einsatzminuten eine gute Quote auf und gilt weiterhin als Mann der Zukunft.
Am 20. November volljährig
Noch immer allerdings hat Moukoko seinen am Ende der Saison auslaufenden Vertrag nicht verlängert, was aber offenbar nicht unbedingt am Angebot des BVB liegen soll. Vielmehr berichtet „Bild“ nun, dass Hintergrund der noch fehlenden Unterschrift ein Familienstreit sein soll. Bis zu seinem 18. Geburtstag am 20. November würde Moukoko bei einer Vertragsverlängerung noch die Unterschrift seiner Erziehungsberechtigten benötigen, doch sowohl mit Vater Joseph und Mutter Marie als auch der übrigen Familie soll der Youngster schon seit zwei Jahren zerstritten sein. Streitpunkt zwischen Moukoko und seiner Familie ist offenbar vor allem Berater Patrick Williams.
Mit Vollendung seines 18. Lebensjahres ist Moukoko schon in wenigen Wochen dazu in der Lage, seine Verträge selbst zu unterschreiben. Gut möglich, dass der BVB dann bald die weitere Zusammenarbeit mit dem Angreifer vermelden kann.