Zeit bis zur WM wird knapp: BVB-Kapitän Marco Reus sucht Spezialisten auf
Seit Wochen schon fehlt Kapitän Marco Reus seinem BVB auf dem Platz. Nur zu einer Halbzeit beim 1. FC Union Berlin reichte es seit Reus‘ Verletzung. Dabei will Reus auch unbedingt an der WM 2022 teilnehmen, die schon in rund drei Wochen beginnt. Dafür sucht er jetzt einen Spezialisten auf.
Die Turnierbilanz des unbestrittenen Ausnahmefußballers Marco Reus liest sich bescheiden. Bei der EM 2012 kam er nur zweimal zum Einsatz. Bei der WM 2014 musste er verletzungsbedingt passen, ebenso bei der EM 2016. Bei der WM 2018 war er zwar wieder dabei, dort schied die deutsche Mannschaft aber bekanntlich erstmals in ihrer WM-Geschichte bereits in der Gruppenphase aus. Und die EM 2020 (gespielt 2021) sagte Reus erneut wegen mangelnder Fitness ab.
Nun steht die WM 2022 an, womöglich die letzte Chance für Marco Reus, ein gutes Turnier zu spielen und eventuell sogar einen Titel zu gewinnen. Doch auch jetzt laboriert der gebürtige Dortmunder wieder an einer Verletzung.
Zugezogen hatte Reus sich diese Sprunggelenksverletzung bereits am 17. September im Derby gegen den FC Schalke 04. Da dies nun anderthalb Monate her ist, war eigentlich schon längst mit seiner Rückkehr ins Team gerechnet worden. Dazu reichte es aber nur beim Kurzeinsatz in Berlin, der die Problematik wieder verschlimmerte.
Wird Flick bei der WM auf Reus bauen können?
Zum vorläufigen WM-Kader von Bundestrainer Hans-Dieter Flick gehört Marco Reus zwar. Einen vorerst nicht einsatzfähigen Reus mitzunehmen dürfte sich Flick allerdings zweimal überlegen, auch wenn dieser sich bis zu seiner Verletzung in glänzender Form präsentiert hatte.
Nun läuft Reus also die Zeit davon, weshalb er zu einer ungewöhnlichen Maßnahme griff, wie Ruhr24 berichtet. Reus nahm Kontakt mit einem „Bio-Statiker“ aus München auf. Dieser soll dem Dortmunder helfen, bis zur WM so fit zu werden, dass er im Turnier von Anfang an eingreifen kann, sollte Flick ihn überhaupt mit nach Katar nehmen. Ganz so ungewöhnlich, wie Ruhr24 formuliert, ist diese Maßnahme allerdings nicht, denn Reus war auch schon bei früheren Verletzungen in Kontakt mit diesem Bio-Statiker gewesen, der auch jetzt wieder helfen soll.