Auch Daichi Kamada im Blick? – Japaner wäre nächsten Sommer ablösefrei
Zwei Spieltage stehen in den kommenden Tagen noch auf dem Programm, bevor sich ein großer Teil des Kaders von Borussia Dortmund auf die Reise zur WM 2022 nach Katar begibt. In Dortmund beginnen dann zwar pflichtspielfreie Woche, die für die Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl allerdings keineswegs deutlich entspannter verlaufen werden.
Vielmehr gilt es beim BVB schon jetzt, die Weichen für den Kader der nächsten Saison zu stellen. Neben offenen Fragen im aktuellen Aufgebot wie allen voran den auslaufenden Verträgen von Mats Hummels, Marco Reus, Raphael Guerreiro und Youssoufa Moukoko steht auch die Vorbereitung von Transfers auf der Agenda. Während sich die Anzeichen für ein aufgeflammtes Interesse an Ramy Bensebaini (Borussia Mönchengladbach) zuletzt verdichtet haben, scheint der Blick auch verstärkt zu Eintracht Frankfurt zu gehen.
Kamada als ablösefreies Schnäppchen
Nachdem in den letzten Wochen bereits Jesper Lindström mit dem BVB in Verbindung gebracht worden ist, berichtet Sport-1-Reporter Patrick Berger nun im Podcast „Die Dortmund-Woche“ auch von einem Interesse an Daichi Kamada und von einer Kontaktaufnahme der Borussia zu dessen Beratern. So soll sich Sportdirektor Kehl beim Dortmunder 2:1-Sieg in Frankfurt vor zwei Wochen bereits mit Kamadas Entourage ausgetauscht haben.
Frankfurt für den Japaner natürlich gerne halten, muss allerdings auf den emotionalen Faktor setzen und kann wirtschaftlich nicht mit Interessenten wie dem BVB mithalten, wobei sicherlich auch noch andere Klubs ihre Fühler nach dem offensiven Mittelfeldspieler ausgestreckt haben. Schon alleine deshalb, weil Kamadas Vertrag ausläuft und dementsprechend ein Schnäppchen wäre.