Einen Tag vor der möglichen WM-Nominierung der beiden Jungstars des BVB wurden Karim Adeyemi und Youssoufa Moukoko vom DFB mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet. Das berichtet u. a. der Kicker am heutigen Mittwoch. Die Prämien für diese Auszeichnung fließen allerdings nicht an die Spieler selbst.
Seit Einführung der Fritz-Walter-Medaille werden die besten Spieler der U17- und U19-Jahrgänge im deutschen Fußball mit diesem Preis geehrt. Erst seit diesem Jahr allerdings erhalten Spieler und Spielerinnen gleichermaßen diese Auszeichnung, was rückwirkend sogar für die im letzten Jahr wegen Covid ausgefallenen Ausgabe gilt. Es wird jeweils eine Gold-, Silber- und Bronze-Medaille vergeben.
Für das letzte Jahr 2021 erhält in der U17-Kategorie Youssoufa Moukoko die goldene Medaille. Für den U19-Jahrgang gilt dasselbe für Karim Adeyemi, der ebenfalls mit Gold ausgezeichnet wurde und ebenfalls beim BVB bereits ein etablierter Bundesliga-Profi ist.
Beide für Leistungen 2021 prämiert
Die Prämien für die Medaillengewinner wurden nun auch für beide Geschlechter angeglichen. 20.000 Euro gibt es im Falle der Goldmedaille, 15.000 Euro für eine Silbermedaille und 10.000 Euro für die bronzene. Dieses Geld fließt allerdings nicht in die Taschen der Spieler.
Die Prämie erhalten alle an der Ausbildung der Spieler beteiligten Amateurvereine. Im Falle von Karim Adeyemi sind das der TSV Forstenried und die derzeit nicht im Profifußball befindliche SpVgg Unterhaching. Bei Youssoufa Moukoko dürfte es fraglich sein, welcher Club von dieser Prämie profitiert. Moukokos erste Station war mit dem FC St. Pauli bereits ein Club, der als Zweitligist Teil des Profifußballs ist.
Gewinner der Silbermedaille in der U19-Kategorie 2021 war zudem mit Ansgar Knauff ebenfalls ein Borusse, der zurzeit vom BVB an Eintracht Frankfurt ausgeliehen ist, aber bei der Borussia unter Vertrag steht.