WM-Aus ist fix: BVB-Kapitän Marco Reus fliegt nicht nach Katar
Zwar wird Bundestrainer Hans-Dieter Flick seinen Kader für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar erst um 12 Uhr der Öffentlichkeit vorstellen, doch schon vorab sickern erste Informationen durch. Eine davon ist das bittere WM-Aus für Marco Reus, der übereinstimmenden Medienberichten zufolge verletzungsbedingt die Reise in den Wüstenstaat nicht mit antreten kann.
Zunächst vermeldete „Sky“ den geplatzten WM-Traum für den Kapitän von Borussia Dortmund, der inzwischen von mehreren Quellen bestätigt wurde. Grund für Reus‘ Fehlen in Katar ist die Mitte September beim 1:0-Sieg des BVB im Revierderby gegen den FC Schalke 04 erlittene Sprunggelenksverletzung, die dem 33-Jährigen nach wie vor Probleme bereitet. Nach einem ersten Comeback Mitte Oktober beim 1. FC Union Berlin (0:2) traten direkt wieder Schmerzen auf, sodass Reus erst am vergangenen Samstag beim 3:0-Sieg gegen den VfL Bochum für knapp 25 Minuten aufs Spielfeld zurückkehren konnte.
Entzündung am Fuß als nächstes Kapitel im Reus‘ DFB-Drama
Tags darauf allerdings musste Reus das Training wieder abbrechen, weil sich erneut Probleme bemerkbar machten. Wie inzwischen bekannt wurde, laboriert Reus an der verletzten Stelle mittlerweile an einer Entzündung, die eine zeitnahe Vollbelastung wohl nicht zulässt und somit auch Einsätze bei der WM 2022 unmöglich macht.
Für den 48-fachen Nationalspieler ist das WM-Aus das nächste Kapitel seines persönlichen Nationalmannschaftsdramas. Beim WM-Titel 2014 fehlte Reus wegen einer im letzten Testspiel vor dem Abflug erlittenen Syndesmoseverletzung, die EM 2016 verpasste Reus ebenfalls verletzungsbedingt und auf die EURO 2021 verzichtete der Offensivmann aus eigenem Antrieb, um seinem Körper Zeit zur Regeneration zu geben.