Zwei der möglichen Kandidaten für eine Teilnahme mit der DFB-Auswahl der WM haben es nicht geschafft. Marco Reus und Mats Hummels sind nicht dabei. Dafür werden fünf andere BVB-Kicker die deutschen Farben bei der WM 2022 vertreten. Dies sind sie.
Heute um 12 Uhr begann Bundestrainer Hans-Dieter Flick damit, den finalen Kader aus 26 Spielern zu verkünden, mit dem er eine möglichst gute WM spielen will. Im Falle von Marco Reus hatte dessen nicht auskurierte Verletzung dazu geführt, dass dieser nicht teilnehmen kann und wird. Dass Flick den zuletzt trotz wechselhafter Leistungen des BVB in überragender Form befindlichen Mats Hummels ebenfalls zu Hause lässt, sorgte da schon für größere Überraschung. Man wolle jüngeren Spielern die Chance geben, sich bei einem solch großen Turnier zu entwickeln. Hummels sei kann Mann mehr für die Zukunft, begründete Flick diese Entscheidung.
Besser lief es für alle übrigen Kandidaten, welche sich aus dem Kader von Borussia Dortmund unter den vorläufig Nominierten von Flick befanden. Denn allesamt stehen sie im endgültigen Kader des DFB:
- Niklas Süle
- Nico Schlotterbeck
- Julian Brandt
- Karim Adeyemi
- Youssoufa Moukoko
Dortmunder Innenverteidigung bei der WM?
Damit könnten sowohl die zentrale Defensive als auch nicht ganz unwichtige Teile der Offensive mit Spielern aus Dortmund bestückt werden, wenn es in wenigen Tagen mit den Gruppenspielen gegen Japan, Costa Rica und Spanien ums Weiterkommen ins Achtelfinale geht.
Während Süle und Schlotterbeck allerdings beste Chancen besitzen, tatsächlich zur Stammelf bei dieser WM zu gehören, dürfte die Konkurrenz in der Offensive für die Dortmunder wohl zu groß sein, um zum Gerüst der Mannschaft zu zählen. Namentlich die Konkurrenz vom FC Bayern, von dem Flick mit Leroy Sané, Serge Gnabry, Jamal Musiala und Thomas Müller geballte Offensivpower nominierte.
Ein früherer BVB-Spieler ist ebenfalls nominiert. Der momentan bei Eintracht Frankfurt spielende Weltmeister von 2014, Mario Götze, steht wie die fünf aktuellen Dortmunder ebenfalls im Kader von Hans-Dieter Flick.