Nachdem sich Thomas Meunier im Oktober einen Jochbeinbruch zogezogen hatte, zudem Marius Wolf krankheitsbedingt ebenso ausfiel wie der langzeitverletzte Mateu Morey musste Borussia Dortmund in den letzten Wochen vor der WM-Pause auf der rechten Abwehrseite improvisieren. Mit Niklas Süle rückte ein gelernter Innenverteidiger auf die rechte Abwehrseite, der auf Dauer aber sicherlich wieder im Zentrum eingeplant wird.
Wie es auf der rechten Seite weitergeht, ist unterdessen noch offen, wenngleich zumindest Meunier und Wolf im neuen Jahr wieder einsatzbereit sein sollten. Kein Geheimnis ist es allerdings, dass sich der BVB auf dieser Position perspektivisch neu aufstellen will, wozu die Spekulationen der letzten Wochen unter anderem um Malo Gusto (Olympique Lyon), Sergiño Dest (vom FC Barcelona an den AC Mailand verliehen) und Cody Drameh (Leeds United) passen.
Meunier noch bis 2024 unter Vertrag
Eine Neuaufstellung auf der rechten Abwehrseite hätte indes gleichzeitig wohl schlechte Perspektiven für Meunier zur Folge, der noch einen Vertrag bis 2024 besitzt. Nicht ausgeschlossen deshalb, dass sich der 31 Jahre alte Belgier seinerseits nach Alternativen umsieht. Und in diesem Zusammenhang kommt nun wieder der FC Barcelona ins Spiel, dem schon in der Vergangenheit mehrfach Interesse nachgesagt wurde.
Laut der „Mundo Deportivo“ steht Meunier nach Gesprächen in den vergangenen Transferperioden weiterhin in Kontakt zu Barca, das sich trotz der durchaus namhaften Alternativen Sergi Roberto und Hector Bellerin nach Verstärkung für die Rechtsverteidigerposition umsehen soll. Schon im Winter wollen die Katalanen offenbar einen körperlich starken Akteur für die rechte Abwehrseite hinzuholen. Meunier würde ins Raster passen, müsste allerdings die Freigabe des BVB erhalten – die allerdings nicht vollends ausgeschlossen scheint.