Wann unterschreibt Youssoufa Moukoko? – Regelmäßige Spielzeit als entscheidender Faktor

Nach seinem Kurzeinsatz bei der Auftaktniederlage gegen Japan (1:2) wird Youssoufa Moukoko am heutigen Sonntag im vielleicht schon vorentscheidenden Spiel gegen Spanien zunächst wieder auf der Bank der deutschen Nationalmannschaft erwartet. Auch in der DFB-Auswahl sollte dem gerade 18 Jahre alten Angreifer aber mittel- bis langfristig die Zukunft gehören, zumal der deutsche Fußball mit Mittelstürmern wahrlich nicht gesegnet ist.

Moukokos Zukunft auf Vereinsebene ist unterdessen weiterhin offen, wenngleich der zweifache A-Nationalspieler im Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ schon und nicht zum ersten Mal durchblicken ließ, am liebsten bei Borussia Dortmund bleiben zu wollen: „Ich bekomme das Vertrauen vom Trainer, Edin ist wie ein Vater für mich. Ich fühle mich pudelwohl in Dortmund, kenne das Umfeld, dort sind meine Freunde.“

Als Stürmer Nummer eins ins neue Jahr

Allerdings muss für Moukoko bei einer Verlängerung über den Sommer 2023 vor allem die sportliche Perspektive passen: „Ich möchte wissen, was der Verein ganz genau perspektivisch mit mir vorhat“, so der Deutsch-Kameruner, für den regelmäßige Einsatzzeiten über allem stehen: „Ich will mich weiterentwickeln und ohne Spiele kann ich mich halt nicht weiterentwickeln, denn ich möchte nicht, dass meine Entwicklung wieder stoppt. Ich denke, das ist ganz normal, denn die Perspektive ist mir wichtig.“

Im Moment freilich ist Moukoko in Abwesenheit von Sebastien Haller, dessen Comeback nach einer zweiten Tumor-OP nicht absehbar ist, im Angriff des BVB die Nummer eins und hat den als Reaktion auf den Haller-Ausfall gekommenen Anthony Modeste mit sechs Toren und vier Vorlagen in 14 Bundesliga-Einsätzen verdrängt. Knüpft Moukoko nach der WM-Pause an die zuletzt gezeigten Leistungen an, dürfte der Stammplatz sicher sein – und damit auch die wichtigste Voraussetzung für eine Verlängerung.