Adeyemi unzufrieden über Leistung beim BVB – und überrascht von WM-Nominierung
Karim Adeyemi kam im Sommer vom FC Salzburg zu Borussia Dortmund. Da war er schon deutscher A-Nationalspieler. Da er zumindest selbst mit seinen bisherigen Leistungen für den BVB aber nicht zufrieden war, spricht er aktuell in einem Interview von seiner Verwunderung über seine Nominierung für die WM, bei der er gerade weilt.
Er selbst habe Bundestrainer Hans-Dieter Flick dabei mitgeteilt, dass er mit sich unzufrieden sei nach seinen bisher elf Liga-Einsätzen für Schwarz-Gelb, wie u. a. ran berichtet. Deshalb hab er sich auch fest vorgenommen, nach der WM beim BVB „durchzustarten und der Mannschaft zu helfen“.
Vorher erhält er aber vielleicht noch die Gelegenheit, der deutschen Nationalmannschaft zu helfen, was sich morgen im Spiel gegen Costa Rica entscheidet – sowohl in Bezug darauf, ob er eingesetzt wird, als auch, ob die deutsche Mannschaft im Turnier verbleibt.
Adeyemi angetan von Thomas Müllers Leidenschaft selbst im Training
Bei seinem Aufenthalt in Katar zeigt sich Karim Adeyemi zudem von einem Kollegen in der Nationalmannschaft besonders beeindruckt: von Thomas Müller. Diese habe in seiner Karriere bereits alles gewonnen (Weltmeisterschaft, Champions League und zahlreiche nationale Titel), hänge sich aber in jedem Training so rein, als habe er „noch nie ein Spiel gewonnen“, ist Adeyemi von Müllers Einsatz und Motivation angetan. Aber auch von den übrigen Mitspielern lerne er im Training „unheimlich viel“, verriet Adeyemi den Medien.
Aus Dortmunder Sicht kann dies natürlich nur positiv sein, wenn die WM-Teilnahme zu einer Weiterentwicklung der Fähigkeiten – und der Persönlichkeit – von Karim Adeyemi beiträgt.