BVB beobachtet Tim Breithaupt – KSC-Talent aber auch andernorts begehrt
Mit Salih Özcan hat Borussia Dortmund im vergangenen Sommer einen neuen Sechser verpflichtet, der zumindest über weite Strecken der Hinrunde ordentliche bis gute Leistungen ablieferte und auf Jahre hinaus eine wichtige Rolle spielen könnte. Ob das auch bei Mo Dahoud nach dieser Saison noch der Fall ist, bleibt abzuwarten, läuft der Vertrag des 26-Jährigen doch aus.
Sollte Dahoud nicht bleiben, wäre Emre Can die einzige Alternative zu Özcan, allerdings auch nur noch mit einem Arbeitspapier bis 2024, das zumindest zu den aktuellen Konditionen kaum verlängert werden dürfte. Mit Jude Bellingham, der ohnehin keinen wirklichen Sechser verkörpert, sollte man in Dortmund derweil besser nicht über den Sommer 2023 planen.
Gladbach in der Favoritenrolle?
Der BVB tut mit Blick auf die aktuelle Konstellation deshalb gut daran, den Sechser-Markt im Blick zu haben. Neben Ellyes Skhiri, dessen Vertrag beim 1. FC Köln ausläuft und der in den vergangenen Tagen unter anderem mit dem BVB in Verbindung gebracht wurde, scheint man sich in Dortmund auch mit Tim Breithaupt vom Karlsruher SC zu beschäftigen.
Nach Informationen der „Bild“ gehört der BVB wie auch Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt, der VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen zu den Interessenten für den 20-Jährigen, der in dieser Saison in allen 17 Ligaspielen des KSC in der Startelf stand, dabei ein Tor und eine Vorlage verbuchen konnte.
Aufgrund eines nur noch bis 2024 datierten Vertrages wird sich der KSC im Sommer mit einem Verkauf des Youngsters beschäftigen müssen, sollte bis dahin keine aktuell als unwahrscheinlich einzustufende Verlängerung gelingen. Favorit auf die Verpflichtung Breithaupt scheint Gladbach zu sein, soll sich der U20-Nationalspieler laut „Bild“ doch zusammen mit seinem Berater bereits am Niederrhein umgesehen haben.